Am Samstag erwartete der zweitplatzierte VBC Schmitten das Team aus Ecublens zum «Kampf der Gigantinnen». Wie die Schmittnerinnen hatte der VBC Ecublens bis anhin noch keinen Match verloren, befand sich aber aufgrund des besseren Satzverhältnisses auf dem ersten Rang.
Schmitten startete etwas zaghaft in den ersten Satz und lag schnell mit 2:6 in Rückstand. Dank einer guten Servicereihe von Zurwerra konnte dieser jedoch wieder aufgeholt und die Führung übernommen werden. Jetzt hatte Schmitten zu seinem Spiel gefunden. Gegen die harten Angriffe von Zahno und dem soliden Block von Bollschweiler und Sauterel fand der Gegner kein Rezept und so gewann Schmitten mit 25:18.
Im zweiten Umgang schienen die Senslerinnen jedoch wieder unsicher. Ecublens profitierte und ging mit 21:17 in Führung. Erst nach einem wachrüttelnden Timeout von Schmitten-Trainer Werner Augsburger drehten die Einheimischen nochmals auf, gewannen acht Punkte in Folge und entschieden den zweiten Satz schliesslich mit 25:21 doch noch zu ihren Gunsten.
Mit dem deutlichen 3:0-Sieg vor Augen verschlief Schmitten den Anfang des dritten Satzes komplett. Dazu bewies Ecublens nun, warum es sich auf dem ersten Platz befand und zeigte sein bestes Volleyball. Erst beim Stand von 0:12 schafften es die Schmittnerinnen, die Servicereihe des Gegners zu unterbrechen. Doch der Rückstand war bereits zu gross und Ecublens agierte zu stark, als dass ein Aufholen möglich gewesen wäre. So verlor Schmitten den dritten Satz diskussionslos mit 11:25.
Im vierten Umgang sorgten die Schmittnerinnen jedoch schnell für klare Verhältnisse. Die neu eingewechselten Schneuwly und Zurkinden machten viel Druck im Angriff und Bollschweiler erzielte einige schöne Punkte über die Mitte. Schmitten gewann den letzten Satz schliesslich deutlich mit 25:12 und schob sich aufgrund dieses Sieges auf den ersten Tabellenrang vor.
Rechthalten mit Pflichtsieg gegen Lancy
Das Heimteam erwischte einen guten Start, konnte gleich vom Servicefehler des Gegners profitieren. Nach dem 2:2 leitete eine Serviceserie von Roschi den hohen 10:2-Vorsprung für die Senslerinnen ein. Lancy hatte Mühe mit der tiefen Halle in Rechthalten und kam kaum ins Spiel. Rechthalten profitierte und holte sich im Schnellzugtempo den ersten Satz mit 25:9.
Im zweiten Durchgang liess die Konzentration der Rechthaltnerinnen zunehmend nach. Mit unpräzisen Abnahmen und vielen Eigenfehlern im Service, mit dem die Senslerinnen im ersten Satz noch so brilliert hatten, wurden Punkte verschenkt. So blieb die Partie sehr ausgeglichen. Eine kurze Finte von Jungo und ein Servicewinner führten schliesslich zum Satzball, der im zweiten Anlauf verwertet wurde.
Der schwache Mittelsatz liess den Kampfgeist der Gastgeberinnen wieder aufblühen und führte zur 8:0-Führung dank starker Services von Despond. Spielwitz und Konzentration waren zurückgekehrt. Nach achtzehn Minuten beendete die eingewechselte Köstinger mit einem Smash in die Ecke das Spiel.
Nach diesem Sieg darf Rechhalten gespannt dem ersten Sensler Derby von nächster Woche gegen Schmitten entgegenschauen. ab/cv
Schmitten – Ecublens 3:1 (25:18, 25:21, 11:25, 25:12)
VBC Schmitten: Bollschweiler, Herren, Sauterel, Stadelmann, Zahno, Zurwerra, Palmeri (Libera); Binz, Käser, Renevey, Schneuwly, Zurkinden.
Rechthalten – Lancy 3:0 (25:9, 25:23, 25:12)
TSV Rechthalten: Seewer, Jungo, Despond, Roschi, Laciga, Köstinger, Dietrich (Libera); M. Vonlanthen, Neuhaus, C. Vonlanthen, Luzzi.
