Rechthalten begann stark und setzte die Schmittnerinnen immer wieder mit platzierten Services unter Druck. Auf ein Ass von Seewer folgte gekonnt ein Smash von M. Vonlanthen zum 21:13 und der erste Satz war vorzeitig entschieden.
Im zweiten Umgang baute Schmitten früh eine 2:9-Führung durch eine Service-Serie von Binz auf. Obwohl sich die Oberländerinnen danach wieder fassen konnten, rannten sie diesem frühen Rückstand bis zum Ende hinterher, so dass Schmitten diesen Satz mit 18:25 für sich entschied.
Ein stetes Hin und Her
Im dritten Satz waren es wieder die Rechthaltnerinnen, die das Ruder an sich rissen und eine 7:1-Führung herausspielten. Mit langen Spielzügen und spektakulären Rettungsaktionen verwöhnte man immer wieder die zahlreich erschienenen Zuschauer. Als Schmittens Eigenfehler gegen Ende des Satzes zunahmen, entschieden die Gastgeberinnen den dritten Satz klar für sich.
Schmitten gab sich aber noch nicht geschlagen, legte im vierten Satz einen Glanzstart hin und ging rasch 5:0 in Führung. Erst eine Finte von Despond beendete diese Punkteserie. Danach fand Rechthalten wieder besser ins Spiel und verkürzte auf 6:9, ehe die Schmittnerinnen den Druck erneut erhöhten und bis auf 17:10 davonzogen. Mit zahlreichen Fehlern im Service und in der Abnahme hatte sich Rechthalten aber selbst ein Bein gestellt und musste mit 19:25 den 2:2-Ausgeich hinnehmen.
Der entscheidende fünfte Umgang startete ausgeglichen. Mit einem geretteten Ball von Seewer erzielte Rechthalten erstmals eine 2-Punkte-Führung zum 6:4. Dieser setzte Schmitten alles entgegen und glich mit einem Ass von Bollschweiler zum 7:7 aus.
Trotz 9:12-Rückstand kämpften sich die Unterländerinnen in extremis zurück und sicherten sich mit einer Finte zum Schluss den 5. Satz (13:15) und den prestigeträchtigen Derby-Sieg. cv
Rechthalten – Schmitten 2:3 (25:14, 18:25, 25:13, 19:25, 13:15)
TSV Rechthalten: Seewer, Jungo, Roschi, Despond, M. Vonlanthen, Laciga; C. Vonlanthen, Köstinger, Luzzi, Thalmann, Neuhaus.
VBC Schmitten: Binz, Schneuwly, Sauterel, Zurkinden, Herren, Bollschweiler, Palmeri (Libera); Stadelmann, Zahno, Zurwerra, Käser, Renevey.
