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Schmitten schafft Tagesstrukturen

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Autor: Pascale Hofmeier

Auffallend viele Junge und auffallend viele Frauen nahmen am Freitag an der Gemeindeversammlung von Schmitten Teil. 213 Personen waren anwesend, um über die Einführung familienergänzender Tagesstrukturen und die Finanzen (vgl. Kasten) abzustimmen. Zum Massenauflauf beigetragen hatte auch eine Aktion der Kita. Damit die Eltern an der Gemeindeversammlung teilnehmen konnten, öffnete sie an diesem Abend zur Kita-Nacht. Diese Hilfe hätte die Vorlage wohl nicht gebraucht: Mit 165 Ja- zu 23 Nein-Stimmen sagten die Schmittner Ja zu den Tagesstrukturen und hiessen einen Kredit von 280 000 Franken gut. Mit dem Geld werden die Räume im Haus Nr. 4 und im Schulhaus blau angepasst.

Junge Familien anziehen

«Wir sind überzeugt, dass das bei uns Sinn macht», sagte André Burgener vor der Abstimmung. Eine Bedarfsabklärung im April 2009 hatte gezeigt, dass sich ein Drittel aller Eltern mit Kindern im schulpflichtigen Alter Tagesstrukturen wünschten. Das sind 98 Familien mit 178 Kindern, die entweder vor Schulbeginn, über Mittag oder nach Schulschluss froh wären, ihre Kinder in ausserfamiliäre Betreuung zu geben.

Hinzu kommt, dass mit dem Beitritt zum HarmoS-Konkordat die Gemeinden mittelfristig Tagesstrukturen einführen müssen. In Schmitten seien bereits gute Grundlagen mit Kita, Mittagstisch und Spielgruppe vorhanden, sagte Gemeindrätin Bernadette Mäder-Brülhart, diese seien aber nicht miteinander koordiniert. «Wir wollen mit den Tagesstrukturen die bestehende Betreuungskette fortsetzen.» Mit dem familienergänzenden Betreuungsangebot könne die Gemeinde einen Standortvorteil schaffen.

Spielgruppe wird verlegt

Mit der Vorlage nicht einverstanden war die Präsidentin der Spielgruppe, Marie-Anne Herrmann. Die Spielgruppe wird ihren heutigen Raum im Pavillon an der Gwattstrasse verlassen müssen. Herrmann stellte den Antrag, die Spielgruppe nicht zu verschieben. «Der jetzige Standort ist perfekt, um unsere Aufgabe auszuführen.» Damit stiess sie bei Bernadette Mäder-Brülhart auf wenig Verständnis. Sie sehe nicht ein, warum die Spielgruppe nicht auch im neuen Raum untergebracht werden könne, sagte die Gemeinderätin. Der Antrag wurde mit dem Ja zur Vorlage hinfällig.

Für die Einführung der Tagesstrukturen sollen nun die Vereine Spielgruppe, Kita und Mittagstisch in eine neue Trägerschaft zusammengeführt werden. Der Beitrag der Gemeinde an die Kita wird sich pro Jahr etwa um 35 000 Franken erhöhen.

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