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Schmitten und Murten gerettet

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

 Für die Spielerinnen des TV Murten war die Aufgabe vor dieser letzten Runde klar: Sie mussten im Heimspiel gegen Visp mindestens einen Punkt holen, um die Barragespiele mit Sicherheit zu verhindern. Die Vorzeichen hierfür waren nicht die besten, hatte Murten gegen Visp in der Vorrunde doch nach einem guten Startsatz alles in den Sand gesetzt und 1:3 verloren. Doch für das kapitale letzte Spiel hatten die Seeländerinnen aufgerüstet und warteten gleich mit drei Trainern auf der Bank auf. Und im Spielerkader wurden zur Sicherheit die Juniorinnen Héloise Schmutz und Passeuse Michelle Plaen aufgeboten.

Vom Druck der Ausgangslage war zu Beginn des ersten Durchgangs nichts zu spüren, Murten startete fulminant mit viel Druck am Service und führte nach einigen Minuten bereits mit 10:3. Visp wurde regelrecht überfahren und produzierte selber viele Fehler. Murten gewann den Satz 25:22 und war nur noch einen Satzgewinn vom sicheren siebten Tabellenplatz entfernt.

Der zweite Durchgang begann ausgeglichen bis zum 5:4 für die Gastgeberinnen. Danach war für die Walliserinnen nichts mehr zu holen. Murten powerte weiterhin am Service, machte viel Druck über die Aussen- und Mittepositionen und hielt die Konzentration hoch. Punkt für Punkt zogen die Freiburgerinnen davon, bis zum hochverdienten 25:8 (!). Der Jubel über diesen Satzgewinn war natürlich riesig, der gesamte Druck nun weg.

Der Druckabfall war danach deutlich zu spüren. Die Konzentration liess bei den Murtnerinnen nach, sie verloren die Sätze drei und vier deutlich (14:25, 18:25) und mussten sich auf die siebte Fünfsatzpartie der Saison einlassen. Dort drehten die Walliserinnen noch einmal richtig auf, so dass Murten auch diesen Satz 11:15 verlor. Für einmal war die Niederlage nach dem Spiel jedoch nur nebensächlich ein Thema. Die Erleichterung über den verdienten Punkt überwog deutlich, erst recht nach dem Blick auf das Resultat von Verfolger Kerzers, das Düdingen II 3:1 bezwang und in der Endabrechnung nur einen Punkt hinter Murten auf dem Barrageplatz steht.

Kerzers siegt umsonst

Kerzers nutzte der Sieg gegen Düdingen am Ende deshalb wenig. Immerhin aber konnten sich die Seeländerinnen Selbstvertrauen für die Barragespiele holen. Den guten Angriffen über die Mitte mit Etter und Winkelmann hatte Düdingen nichts entgegenzusetzen. Mit zusätzlich guten Abwehrleistungen ging der erste Satz klar an den VBC Kerzers. Der zweite gestaltete sich ähnlich. Das Heimteam war konzentriert und liess nur wenige druckvolle Angriffe des Gegners zu. Sich des Sieges schon ein bisschen zu sicher, liess Kerzers in seinen Leistungen nach und verschlug vermehrt Bälle. Düdingen machte weniger Eigenfehler und griff stärker über die Aussenposition an, so dass der dritte Satz an die Gäste ging. Auch der letzte Satz wurde noch einmal knapp. Kerzers erarbeitete sich ein kleines Punktepolster, von dem es beim Stand von 23:18 noch einmal zehrte. Die Gäste verkürzten zwar auf 22:23, doch dieses Mal gelang es den Seeländerinnen, den Satz für sich zu entscheiden.

Schmitten gerettet

In der Gruppe B stand für den VBC Schmitten das wichtigste Spiel der Saison an. Es ging um viel. Auch für den Gegner war das Spiel um den Ligaerhalt sehr wichtig. Alles war noch möglich, der direkte Abstieg in die 2. Liga, die Barragespiele oder der Ligaerhalt. Schon beim Einspielen war zu spüren, dass Nervosität in der Luft lag.

Die Senslerinnen gingen besser damit um. Der erste Satz ging klar an die Schmittnerinnen. Sie kämpften von Anfang an um jeden Ball. Der TV Grenchen hingegen kam nicht richtig ins Spiel. Die Gäste leisteten sich viele Eigenfehler. Dies führte zu einem klaren 25:13. Der Gegner schaltete schnell um und war den Schmittnerinnen im zweiten Satz immer einige Punkte voraus und gewann ihn 25:22. Satz drei sollte bereits der entscheidende sein: Mit viel Willenskraft und Ausdauer gewannen ihn die Senslerinnen 25:22. Obwohl das Spiel noch nicht zu Ende war, war die Freude auf dem Spielfeld und bei den zahlreich erschienenen Zuschauern riesig. Denn mit diesem Satzgewinn war der Ligaerhalt in trockenen Tüchern. Für Grenchen bedeutete dies gleichzeitig den Abstieg. Der Druck war weg. Die Motivation des Gegners auch. Der vierte Satz war nur noch traurig. Auf der einen Seite die Grenchnerinnen, welchen das Wasser in den Augen stand. Und auf der anderen Seite die Schmittnerinnen, welche nichts mehr zu verlieren hatten, sich hängen liessen und sich unzählige Eigenfehler leisteten. Schlussendlich endete der Satz mit 25:17 zugunsten der Schmittnerinnen. ab/ls/sv

 

Olivia Gachoud (l.) und Lindsey Dowd mit vollem Einsatz. Bild ca/a

Telegramme

TV Murten:A. Berset (C), K. Helfer, S. Michel, E. Kunz, N. Weber, A. Hausammann, T. Binetti (L), M. Plaen, H. Schmutz, N. Meier, A. Rutschmann, F. Leo. P. Meier (Coach).

 

VBC Kerzers:Winkelmann, Schwander, Rostetter, Etter, Riedo, Sutter, Ducrest (Libera); Brunner, Müri.

 

Schlussrangliste (alle 18 Spiele):1. Ecublens 46. 2. Cheseaux II 41. 3. Sion 39. 4. Düdingen II 33. 5. Visp 28. 6. Cossonay II 25. 7. Murten 21. 8. Kerzers 20. 9. Montreux 13. 10. Martigny 4.

 

VBC Schmitten:Binz, Engel Weihs, Fasel, O. Willa, Zürcher, Zurwerra, G. Willa (Libera); Kaseva, Pierret, Schneuwly.

 

Schlussrangliste (alle 18 Spiele):1. Köniz 47. 2. Münchenbuchsee 42. 3. VBC Bern 34. 4. Schönenwerd 30. 5. Solothurn 26. 6. Oberdiessbach 23. 7. Schmitten 23. 8. Franches-Montagnes II 20. 9. Grenchen 17. 10. Langenthal 8.

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