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Schmittner App warnt vor Überschwemmungen

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

«Die Idee für die App entstand im Sommer 2009 beim Baden», erzählt der Schmittner Christian Steck. «Ich wollte wissen, wie warm das Wasser ist. Danach stellte ich fest, dass es zu dem Zeitpunkt noch keine Apps in diesem Bereich gab.» Er nahm die Sache gleich selber in die Hand und begann die App Hydro Swiss Pro zu entwickeln. Rund zwei Jahre später war die Anwendung fertig, und er stellte es der Öffentlichkeit zur Verfügung. Seit dem ersten Release dieser App sind bei ihm rund tausend Downloads registriert.

Benutzer können mit der App verschiedene Gewässer der Schweiz auswählen. Es werden dann Informationen zum Wasserstand oder der Wassertemperatur angezeigt, bei Flüssen kommt noch die Abflussgeschwindigkeit hinzu. Zudem kann man zu jeder Information einen Alarm installieren. Die Alarmfunktion wird ausgelöst, wenn der angegebene Wert über- oder unterschritten wird. Will man zum Beispiel wissen, ab wann die Aare in Bern eine gewisse Höhe erreicht und es kritisch wird für die Bewohner des Mattequartiers, kann der Alarm eingerichtet werden. Beim Erreichen des eingetragenen Wertes wird der Alarm via einer Push-Meldung angezeigt. «Leider habe ich noch keine Angaben über Normwerte erhalten», sagt der Entwickler. «Normwerte wären eigentlich wichtig für die Alarmfunktion. Wie soll man sonst wissen, ab welchem Wert es kritisch wird?»

Die Messwerte, die Christian Steck für seine App benötigt, bezieht er direkt beim Bundesamt für Umwelt (Bafu). «Ich habe aber vom Bafu keine Angaben zu den Normwerten erhalten. Jetzt habe ich begonnen, die gesammelten Daten auszuwerten, um danach immerhin einen Durchschnitt der Werte in der App angeben zu können.» Die Daten zu den Gewässern treffen im 10-Minuten-Takt, direkt vom Bafu, bei ihm auf dem Server ein. Von da aus werden sie automatisch an die App weitergeleitet und aktualisiert.

Temperaturen nicht erfasst

Die Idee, welche die App erst ins Rollen brachte, konnte Steck bis jetzt noch nicht wunschgemäss umsetzen. «Leider werden die Temperaturen vieler Flüsse und Seen nicht erfasst», erzählt der Schmittner. Die Begründung dafür sei, dass in einem See die Temperaturen oft stark schwanken und ein Fischer nicht dieselben Temperaturen interessieren wie einen Badegast. So zumindest hätte man es ihm vonseiten des Bafu erklärt.

«Dafür werde ich wahrscheinlich im August einen weiteren Leckerbissen in die App einbauen. Es werden Badis mit einbezogen. Dann kann jeder von seiner App aus schauen, wie warm das Wasser in der Badi in Laupen ist.» So können die Badegäste nach einem kurzen Blick in der App entscheiden, ob sich der Weg zur Badi lohnt.

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