Bösingen Wenn sich der Sommer verabschiedet, beginnt für Armin Marchon die Hochsaison. In der Schnapsbrennerei auf dem elterlichen Hof in Bösingen brennt er aus Äpfeln, Kirschen, Birnen, Kartoffeln und anderen Rohstoffen Schnaps. Auch Kunden bringen ihm ihre Maische zum Brennen. «Auf den eigenen Schnaps sind die Leute oft sehr stolz», sagt Armin Marchon. Das Lohnbrennen, das Brennen für Kunden, hat im Familienbetrieb der Marchons Tradition – obwohl der Kostendruck sehr gross ist. Insgesamt ist die Menge der in der Schweiz gebrannten Wasser seit mehreren Jahren rückläufig. Nur noch etwa 15 Prozent der konsumierten Brände sind aus dem Inland. hpa
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