An verschiedenen Stellen auf dem Kantonsgebiet, vor allem im Seebezirk, kam es aufgrund von heftigen Schneefällen in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch und am früheren Mittwochmorgen immer wieder zu Schwierigkeiten und zu mehreren Strassensperrungen. Auch wurden zwei leichte Unfälle verzeichnet. Besonders betroffen war laut einer Mitteilung der Kantonspolizei der Raum zwischen Murten und Misery-Courtion. Mehrere Autos blieben auf der Strasse stecken. Dies führte zu langen Staus.
So wurde die hügelige und kurvige Hauptstrasse Avenches-Freiburg zwischen Donatyre und Misery unterbrochen, als mehrere Autos und ein schwerer Lastwagen samt Anhänger in einer Steigung stecken blieben. Schweres Gerät musste herangeführt werden, um den entstandenen Knäuel zu entwirren. Dasselbe Bild hat sich laut der Mitteilung der Polizei in Courlevon auf der Hauptachse zwischen Murten und Freiburg gezeigt. Auch dort blockierten sich mehrere schwere Lastwagen und Autos gegenseitig. Die Strasse konnte erst freigegeben werden, nachdem die Lenker an ihren Fahrzeugen Schneeketten angebracht hatten und losfahren konnten.
Erst am späteren Mittwochmorgen beruhigte sich die Lage und der Verkehr konnte überall wieder normal rollen, schreibt die Kantonspolizei weiter.
Mit Sommerpneus drauf
Die beiden Unfälle geschahen laut Kantonspolizei in Bundtels, Gemeinde Düdingen, und in Courtepin bei der Abzweigung Richtung Cordast. In beiden Fällen verloren die Fahrer auf der schneebedeckten Fahrbahn die Herrschaft über ihren Wagen. In Courtepin fuhr der Automobilist in einen Kleintransporter. Zwei Menschen wurden bei den Unfällen verletzt.
Wie die Kantonspolizei in ihrer Mitteilung abschliessend anmerkt, stellte sie mehrfach fest, dass noch immer Autos mit Sommerreifen unterwegs sind. Sie ruft dazu auf, die Ausrüstung der Autos den Wetterverhältnissen anzupassen. fca
