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Schon bald gibt es Impfzertifikate im Kanton Freiburg

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Ab dem 19. Juni sollen im Kanton Freiburg Impfzertifikate ausgestellt werden. Diese bestätigen, dass keine Covid-19-Erkrankung vorliegt in drei verschiedenen Fällen: genesen, geimpft oder negativ getestet. Was durch diese Zertifikate alles möglich wird, ist noch nicht klar. 

Mehr als 129’000 Personen im Kanton Freiburg sind mittlerweile geimpft. Dazu kommen 8800 Genesene. Dies teilte die Gesundheits-Taskforce an einer Medienkonferenz mit. Für genesene, geimpfte und negativ getestete Personen soll es jetzt bald ein Covid-Zertifikat geben. 

Genesene können schon ab Montag auf der Internetseite des Staats ihr Zertifikat anfordern. Dieses soll dann innert sechs bis neun Tagen in ihrem Briefkasten sein. Voraussetzung ist, dass ein PCR-Test vorliegt, der eine Erkrankung, von der man mittlerweile genesen ist, nachweist. 

Das Vorgehen

Personen, die sich online für eine Impfung angemeldet haben und nun bereits mit zwei Dosen geimpft sind, sollen ab dem 19. Juni eine SMS mit einem Link und Informationen über das weitere Vorgehen erhalten, erklärte Brand weiter. Falls sie kein Zertifikat wünschen, können sie die SMS einfach ignorieren, und nichts weiter wird geschehen. Dasselbe gilt für Personen, die nach Genesung mit einer Dosis geimpft wurden. 

Für Personen, die sich nicht online für die Impfung angemeldet haben, die also beispielsweise vom Hausarzt oder der Hausärztin geimpft worden sind, werden ebenfalls Covid-Zertifikate ausgestellt. Hier erfolgen die Informationen jedoch per Post. «Es ist wichtig, nicht gleich in Panik zu geraten, falls der Brief ein paar Tage Verspätung hat», betonte Claudia Lauper, Generalsekretärin der Direktion für Gesundheit und Soziales und Co-Leiterin der Gesundheits-Taskforce. Die Briefe würden zwar ab dem 21. Juni per Post versandt, aufgrund der hohen Anzahl könne es aber zu Verzögerungen kommen. 

Personen, die erst noch geimpft werden, erhalten bei ihrem zweiten Impftermin direkt ein Zertifikat. Ab dem 28. Juni soll es ausserdem möglich sein, ein Zertifikat nach negativem Test anzufordern. Ein PCR-Test-Zertifikat wird direkt durchs Labor ausgestellt und ist 72 Stunden gültig. Schnelltests haben eine Gültigkeit von 24 Stunden.

Die Covid-Zertifikate sollen ab dem Tag der zweiten Dosis gültig sein, wie der stellvertretende Kantonsarzt Christophe Monney sagte, und zwar eigentlich für sechs Monate. «Leute, die bereits im Januar geimpft wurden, brauchen sich jetzt aber keine Sorgen zu machen, dass sie gleich wieder geimpft werden müssen», erklärte Monney. Die Gültigkeit der Zertifikate beziehungsweise der Impfschutz sei vorsichtshalber auf sechs Monate angelegt worden, Studien hätten jetzt aber ergeben, dass man sie sicher um ungefähr drei Monate verlängern könne. Weitere Informationen würden folgen.

Das System

«Uns ist bewusst, dass wir damit ein System wählen, das ein gewisses Informatikwissen voraussetzt», sagte Stéphane Brand, Direktor der Informationssysteme des Kantonsspitals. Die Gesundheits-Taskforce wolle aber dafür sorgen, dass Personen, die Hilfe bei der Bedienung von Websites benötigen, diese Hilfe erhalten.

«Wenn Personen ihre Familienangehörigen schon bei der Impfanmeldung unterstützt haben, dann hoffen wir, dass diese Unterstützung auch bei der Anforderung eines Impfzertifikats erfolgt.» Die SMS werde deshalb auf die Nummer geschickt, die bei der Impfanmeldung angegeben worden sei. Für Menschen, denen gemeinnützige Organisationen geholfen hätten, seien Vorkehrungen getroffen worden. 

Der Nutzen

Wann genau man ein Zertifikat brauche, sei noch nicht geregelt, erklärte Claudia Lauper. Dies sei eine Entscheidung, die der Bundesrat treffen werde und nicht der Kanton.

Bis auf weiteres könne man sagen, dass ein Covid-Zertifikat für Veranstaltungen nicht zwingend sei. Was das Reisen betreffe, warte man auf genauere Informationen.

Zahlen und Fakten

Viele freie Impftermine

Die Kantonsapothekerin Sophie Maillard appellierte an die gesamte Bevölkerung, sich impfen zu lassen. Bis zum 9. Juli sind momentan noch 10’000 Impftermine frei. Wer Angst habe, dass die zweite Dosis starke Nebenwirkungen habe, und sich deswegen vor den Ferien nicht impfen lassen wolle, könne notfalls den zweiten Impftermin verschieben. Es sei trotzdem wichtig, sich anzumelden. «Wichtig ist im Moment nicht, dass die Leute in die Ferien gehen, sondern dass sie sich impfen lassen», sagte Maillard.

In den nächsten vier Wochen sollen 27’000 Dosen pro Woche verabreicht werden können. Laut Maillard sei das Impfen bis jetzt sehr positiv abgelaufen, und das könne auch so bleiben. Dafür sei es aber sehr wichtig, dass sich die Bevölkerung weiterhin für die Impfung anmelde. Vor allem junge Menschen seien jetzt an der Reihe. 

Seit Beginn der Impfkampagne hätten 129’077 Personen mindestens eine Impfdosis erhalten. 20’050 Dosen wurden von Ärztinnen und Ärzten verabreicht und 3400 Dosen von der Apotheke. Insgesamt hätten sich 110’774 Menschen in den Impfzentren angemeldet.

89 Prozent der 75-Jährigen oder älter, 79 Prozent der 65- bis 74-Jährigen und 57 Prozent der 50- bis 64-Jährigen sind geimpft (Stand: 11. Juni 2021).

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