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Schön, schöner, Schönberg

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«Wer will fleissige Handwerker sehen, der muss zu uns Kindern gehen. Stein auf Stein, Stein auf Stein …», der Spielplatz wird bald fertig sein. Der Text dieses Kinderliedes kam vielleicht dem einen oder anderen in den Sinn, als gestern die Primarschülerinnen und -schüler der Heiteraschule mit Handschuhen, gelben Helmen, roten Schubkarren und langen Harken zugange waren. An der Ecke Avenue Jean-Marie-Musy/ Route Monseigneur-Besson, wo bis im Herbst der Park des kleinen Fuchses entstehen soll, machten sie mit ihren kleinen Händen die schweren Pflastersteine weg.

Sie gaben damit den Startschuss für die Umsetzung des Aufwertungsprojekts «Freiraum Freiburg». Dieses möchte die Lebensqualität und den sozialen Zusammenhalt im Quartier verbessern und den Kindern im Schönberg den gebührenden Platz einräumen. An vier Standorten werden dafür Erholungsräume geschaffen (siehe Kasten).

Ein besonderes Projekt

«Normalerweise beginnen neue Projekte mit einer Steinlegung. Hier werden Steine entfernt», sagte gestern der städtische Kommunikationsverantwortliche, Raphaël Chabloz, in Anspielung auf die Vorgänge vor Ort. Aber nicht nur das ist anders. Bei dem Projekt von Stadt und Agglomeration Freiburg wurde anders als üblich die Bevölkerung zusammen mit dem Quartierverein von Anfang an miteinbezogen. Die Schülerinnen und Schüler der Heiteraschule konnten in Ateliers ihre Ideen zur Gestaltung des Parks des kleinen Fuchses einbringen. Sodann trat die Stadt auch mit Hauseigentümern in Kontakt, um sie für eine Zusammenarbeit zu gewinnen. Bei der Neugestaltung des Raumes zwischen dem Fussballfeld Mon Repos und dem Zentrum für sozio-kulturelle Animation konnten so zwei Private an Bord geholt werden, die einen Teil mitfinanzieren.

«Das Projekt ist auf der ganzen Linie ein Erfolg», findet denn auch Bauvorsteherin Andrea Burgener (SP). Es seien alle möglichen Zusammenarbeitsformen genutzt worden: zwischen der Stadt und Privaten, zwischen der Stadt und der Agglomeration und zwischen den verschiedenen Dienststellen der Stadt. «In Zeiten der Verdichtung setzen wir zudem einen Kontrapunkt, der guttut.»

Auch Eliane Dévaud, Vorstandsmitglied der Agglo Freiburg, betonte die Wichtigkeit des Aufwertungsprojekts: «Es ist die Zukunft, die hier vorbereitet wird. Die Agglo denkt meistens nur an sich selbst, an den öffentlichen Verkehr, an Siedlungspolitik. Dabei ist sie auch für den Bereich Natur und Landschaft zuständig.»

Wer mithilft, trägt mehr Sorge

Mathilde, Bryan, Louise und die anderen Kinder können sich jedenfalls auf etwas Schönes freuen. Auf etwas, woran sie mitgearbeitet haben. «Wenn Kinder mithelfen, identifizieren sie sich mit dem, was sie geschaffen haben, und tragen mehr Sorge», sagte Maja Gilomen von der Berner Fachstelle Spielraum, die das Projekt durchführt.

Die Aufwertung der vier Standorte kostet 1,5 Millionen Franken. Je 539 000 Franken übernehmen die Stadt und die Agglo, 150 000 Franken steuern Private und Dritte bei. Der partizipative Teil des Parks des kleinen Fuchses wurde zudem vom Jugendamt des Kantons Freiburg finanziell unterstützt.

«In Zeiten der Verdichtung setzen wir einen Kontrapunkt, der guttut.»

Andrea Burgener

SP-Gemeinderätin

Standorte

Neue Orte zum Spielen, Gärtnern und Sich-Erholen

Der Park des kleinen Fuchses wird mit Unterstützung des Programms «Bildungslandschaft im Schönberg» verwirklicht, das von der Stadt Freiburg organisiert wird. Es besteht aus einem Parcours mit Rutsche, Vogelnestschaukel, und einem riesigen, im Boden modellierten Fuchs, der das Wahrzeichen des Parks wird.

Der jetzige Spielplatz auf dem Maggenberg wird vergrössert. Er wird eine Wasserpumpe und einen Abflussweg sowie eine neue Schaukel in Form eines Vogelnestes beinhalten. Bäume und ein Sonnensegel sollen Schatten spenden. Im Endausbau soll die grosse Rasenfläche dazu einladen, zu spielen, Yoga-Übungen zu machen oder sich einfach auszuruhen. Picknick-Tische und ein Grill werden in der Nähe eines Unterstandes eingerichtet werden; letzterer wird auch neue öffentliche Toiletten enthalten. Um den Zugang zum Standort zu erleichtern, wird Personen mit einer eingeschränkten Mobilität ein Halteplatz zum Aussteigen zur Verfügung stehen.

Auch der Raum zwischen dem Fussballfeld Mon Repos, dem angrenzenden Privatgelände und dem Zentrum für soziokulturelle Animation im Schönberg wird aufgewertet. Rund um das Fussballfeld werden kleine Anhöhen mit Spielgeräten für Kinder sowie eine Street-Work-out-Installation eingerichtet. Diese wird von kleinen Plätzen eingerahmt, die es den Nutzern ermöglichen, sich im Schatten der Bäume auszuruhen. Ein Wandfresko, das von einem Künstler oder einer Künstlerin aus Freiburg unter Beteiligung von Jugendlichen des Quartiers gestaltet wird, soll dem Standort eine freundliche Note geben.

Der vierte Standort des Projekts «Freiraum Freiburg» liegt gegenüber dem Park des kleinen Fuchses. Es handelt sich um den Gemeinschaftsgarten Préfleuri, der von den Quartierbewohnern und vom Zentrum für soziokulturelle Animation bestellt wird. Eine Betreuerin mit Fähigkeiten im Gartenbau begleitet sie. Die Animatorinnen des Projekts «farbenfroher Garten» des Freiburger Roten Kreuzes haben sich im Übrigen an den Überlegungen bezüglich Betrieb beteiligt. Der Garten steht allen offen. Auch darf man sich an den Umsetzungsarbeiten beteiligen.

Mit Ausnahme des Gemeinschaftsgartens Préfleuri, der noch in diesem Jahr eröffnet wird, bleiben die Standorte für die Öffentlichkeit bis zum gros­sen Eröffnungsfest im Frühjahr 2020 geschlossen, um so das Wachstum der Vegetation zu ermöglichen.

rsa

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