Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Schöne Aussichten für das Gastspielhaus

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: Pascal Jäggi

Die schönste Aussicht werden die Besucherinnen und Besucher des Gastspielhauses Equilibre in Zukunft nicht geniessen können. Vom Dach des siebten Stocks hat man einen wunderbaren Blick auf Altstadt und Alpen, doch das Dach der Auskragung Richtung Schützenmatte bleibt für Zuschauer aus Sicherheitsgründen leider geschlossen, wie Antoine Baertschi, Architekt beim Bauamt der Stadt Freiburg, festhält.

Ganz auf schöne Aussichten muss aber niemand verzichten, weder im Dezember 2011 an der mehrtägigen Eröffnungsfeier noch am 26. Januar 2012, wenn die Oper Freiburg mit «Madame Butterfly» im Equilibre Premiere feiert. Ein paar Stockwerke unter dem Dach ist der Ausblick ebenfalls bemerkenswert. Wo heute noch Schutzfolie hängt, wird bald eine grosse Fensterfront den Blick auf die Schützenmatte öffnen. Bereits ist in dem Raum oberhalb des Restaurants Gemelli zu erkennen, dass hier eine Bar eingerichtet wird. Momentan ist bloss vorgesehen, diese an Aufführungstagen und für private Events zu öffnen. Je nach Aufwand und Ertrag ist es aber auch möglich, an anderen Abenden Gäste hier zu bewirten. Den langen Aufstieg über die Treppe nähme sicher mancher gerne in Kauf.

Auch in der Auskragung Richtung Hauptpost und reformierte Kirche lässts sich gutgehen. Der hauptsächlich als Probebühne genutzte Raum wird sonst allerdings eher exklusiven Kreisen zugänglich sein. Zwischen den Büros der Kulturdelegierten Laurence Wagner-Engel und des Direktors des Equilibre, Thierry Loup, sollen auch Sponsorenanlässe durchgeführt werden.

Hauptsaal nimmt Form an

Im grosszügigen Hauptraum des Equilibre sind die Formen erkennbar. Zwar sind noch keine Sitze auf der Tribüne eingebaut, doch steht die Struktur im hinteren Teil bereits. Nun wird auch klar, wieso der Teil des Baus über dem Gemelli 19 Meter weit nach aussen geht. Immerhin müssen hier noch 678 Sitze eingebaut werden. Bis ganz an die Bühne ran kommen die Zuschauerreihen schliesslich, wenn der Bau beendet sein wird.

Die Bühne ist zwar noch nicht eingesetzt, aber die Konstruktion, welche sie halten wird, steht schon. Die Stahlträger sind so aufgebaut, dass jeweils einzelne dazwischen liegende Quadrate der Bühne, insgesamt sind es 78, in der Höhe verstellt oder entfernt werden können, erklärt Baertschi. So kann die Bühne für die jeweilige Aufführung umgestellt werden.

Vor der Bühne klafft noch ein Loch. Es ist der künftige Orchestergraben. «Das Gebäude muss an die drei Kunstformen Theater, Konzert und Oper angepasst werden», erklärt der Architekt. Entsprechend wird eine Plattform eingebaut, die hydraulisch auf und ab bewegt werden kann. So bleibt entweder Platz für Sitze direkt vor der Bühne oder eben für einen versetzten Orchestergraben.

Nur für Schwindelfreie

Die Technik ist bereits eingebaut. Heizung, Elektrizität – alles wartet auf den grossen Einsatz, wie David Demierre, Bauleiter vom Büro Page Alois, Geneviève und Frédéric Architectes SA erklärt. In luftiger Höhe über der Bühne sind die Stege befestigt, welche die Techniker nutzen werden. 24 Meter gehts hier runter zur Bühne. Bühnentechniker ist definitiv kein Beruf für Menschen mit Höhenangst.

Noch weiter unten, in der lichtdurchfluteten Eingangshalle, warten das Tourismusbüro, ein täglich geöffnetes Café und die Garderobe nur noch darauf, eingerichtet zu werden. Neben dem gewaltigen Hauptraum zwar nur kleine Details, doch zum stimmigen Gesamtbild wird auch der Eingangsbereich seinen Teil beitragen.

Meistgelesen

Mehr zum Thema