Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Schreibtalent ist vererbbar

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Fussball, Macht und Lügen sind nicht nur unter dem Stichwort Fifa vereint. Auch die Familie Seibt beherrscht alle drei Sparten, zumindest schriftlich. Die drei Autoren Peter, Constantin und Alexander Seibt sind–vor allem–für ihre gehaltvollen Kolumnen bekannt. Etwa 2000 haben sie geschrieben, Peter (der Vater) über Geld, Macht und Management, Alexander (einer der Söhne) über die unheimliche Seite des Fussballs und Constantin (der andere Sohn) unter anderem Literaturfälschungen. Manche davon, im NZZ-Folio erschienen, sorgten für Verwirrung, überraschend viele fielen auf die Fälschungen hinein. Etwa auf eine Geschichte über Marihuana-Erlebnisse, die Goethe geschrieben haben soll. Seibt ahmte dessen Stil so gekonnt nach, dass die Kiffer-Geschichte es bis in eine Titelgeschichte des «Spiegel» schaffte.

Nun sind die Kolumnen der drei Seibts erstmals in einem gemeinsamen Band erschienen. Nicht alle 2000, aber doch immerhin die Top 37. Wer diese liest, kommt relativ leicht zur Überzeugung: Gut schreiben kann weitervererbt werden. Und das Buch verrät, dass die nächste Seibt-Generation bereits heranwächst. Sie sagt schon beim Gewickeltwerden: «Ich will schreiben.» mk

Constantin Seibt, Peter Seibt, Alexander Seibt:«Familienbande», Stämpfli Verlag 2012, 160 Seiten.

Meistgelesen

Mehr zum Thema