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Schülerskitag gibt im Generalrat zu reden

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Villars-sur-Glâne rechnet im Jahr 2023 wieder mit einem Plus. Den Generalrat beschäftigten an der Sitzung vor allem die Unterstützungsbeiträge an die Bergbahnen la Berra. 

Wieder budgetiert die Gemeinde Villars-sur-Glâne einen Gewinn für das kommende Jahr. An der Generalratssitzung vom Mittwochabend präsentierte der Gemeinderat und Finanzvorsteher Olivier Carrel (FDP) das Budget 2023. Die Gemeinde rechnet im kommenden Jahr mit einem Gewinn von über 815’000 Franken. Dies bei einem Gesamtaufwand von rund 83 Millionen Franken. «Allerdings ein Gewinn in einem unsicheren Umfeld», präzisierte Carrel dazu. 

Die Steuereinnahmen von natürlichen Personen sollen 2023 wieder bei rund 24 Millionen Franken liegen. Rund 21 Millionen sollen die Unternehmen im kommenden Jahr einbringen: «Wir sind immer noch abhängig von unseren Unternehmen, aber immer weniger», sagte Carrel. Auch die tieferen Beiträge an den interkommunalen Finanzausgleich und die kantonale Kompensation für die Steuersenkung bei juristischen Personen würden sich positiv auf das Budget auswirken. 

Das Budget 2023 sieht Nettoinvestitionen in Höhe von fast 16 Millionen Franken vor. Zu den zukünftigen Herausforderungen der Gemeinde gehören laut Carrel das Quartier Bertigny-Ouest und die Neugestaltung der Belle-Croix-Kreuzung. 

Der Präsident der Finanzkommission, Michael Zaugg (SP), zeigte sich erfreut über das positive Ergebnis, und auch für die verschiedenen Fraktionen ist das ein erfreuliches Ergebnis. 

Budgeterhöhung diskutiert

In der Detailberatung des Budgets gab besonders der Punkt «Mitgliederbeiträge und Spenden» zu reden. Der Betrag wurde von 85’000 Franken im Budget 2022 auf 120’000 Franken erhöht. Grund dafür ist die Erhöhung des Unterstützungsbeitrags an die Bergbahnen La Berra, welche wegen erhöhten Investitionen darum gebeten haben. Der Betrag wurde von drei Franken auf fünf Franken pro Einwohnerin und Einwohner erhöht. 

Nicht alle Generalräte waren damit zufrieden. So meldete sich Luc Braillard von den Grünen, welcher nicht verstand, wieso der Beitrag erhöht wurde. Seiner Meinung nach sollten das Geld besser in ökologische Projekte investiert werden und der Unterstützungsbeitrag der Bergbahnen gleich bleiben. Jacques Dietrich von der SP fragte, weshalb die Gemeinde die Bergbahnen La Berra unterstütze und nicht andere Skigebiete im Kanton Freiburg. Der Skitag für die Schülerinnen und Schüler sei zwar historisch und er unterstütze solche Projekte, aber seiner Meinung nach sollte der Betrag an den Verband der Freiburger Seilbahnen gehen, anstatt an eine bestimmte Region.

Gemeinderat dafür

Vize-Syndique Caroline Dénervaud (Die Mitte) liegt der Skitag der Schülerinnen und Schüler besonders am Herzen: «Es ist wichtig für die Kinder, in die Berge zu gehen und dort Ski oder Snowboard zu fahren. Einige sind noch nie in den Bergen gewesen.» Das sei ein aussergewöhnlicher Moment für die Schülerinnen und Schüler. «Es wäre sehr bedauerlich, wenn der zusätzliche Unterstützungsbeitrag gestrichen würde», sagte sie. Syndic Bruno Marmier von den Grünen sagte, dass die Skistation La Berra der Gemeinde am nächsten sei und unter anderem deswegen finanziell unterstützt werde. 

Bei der Abstimmung wurde der Vorschlag des Gemeinderats schliesslich mit 22 Ja-Stimmen, 18 Gegenstimmen – die vor allem von der SP und den Grünen stammten – und zwei Enthaltungen angenommen. 

Das Budget 2023 wurde vom Generalrat Villars-sur-Glâne einstimmig gutgeheissen. 

Finanzplan

Plant der Gemeinderat zu pessimistisch?

Der Finanzplan 2023-2027 zeige zwar die Zukunft der Gemeinde, sagte Gemeinderat und Finanzvorsteher Olivier Carrel (FDP), er sei aber mit viel Ungewissheit verbunden. «Es ist schon schwierig, das Budget für ein Jahr zu bestimmen. Auf fünf Jahre vorauszuplanen, ist fast unmöglich.» Der Präsident der Finanzkommission, Michael Zaugg (SP), sprach von einer pessimistischen Vision für die Zukunft der Gemeinde. Denn bei der Erstellung des Finanzplans berücksichtige der Gemeinderat vor allem die Ausgaben, die Einnahmen berechne er überaus vorsichtig. «Das gibt eine sehr negative Sicht auf die Zukunft», sagte Zaugg gegenüber den FN. Deshalb müsse der Finanzplan stets mit Bedacht betrachtet werden. km

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