Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Chaos und Panik: Tote nach Schüssen in Kopenhagener Einkaufszentrum

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

In einem Kopenhagener Einkaufszentrum sind mehrere Menschen erschossen worden. Es gebe zudem mehrere Verletzte, sagte Polizeichefinspekteur Søren Thomassen am Sonntagabend bei einer Pressekonferenz in der dänischen Hauptstadt. Ein Tatverdächtiger sei gefasst worden. Dabei handele es sich um einen 22-jährigen Dänen. 

In dem Einkaufszentrum Field’s im Süden Kopenhagens brach nach den Schüssen Panik aus. Augenzeugen berichteten von chaotischen Szenen. Das Krankenhaus Rigshospitalet teilte dem Sender TV2 zufolge mit, drei Verletzte seien dorthin gebracht worden.

Es gebe bislang keine Hinweise auf weitere Täter, so der Chefinspekteur. Dennoch ermittele die Behörde weiter auch in diese Richtung und arbeite intensiv daran, das Gelände zu sichern. Der Schütze habe dunkle Kleidung getragen und sei nicht maskiert gewesen, sagte Augenzeugin Rikke Levandovski zu TV2. Ein weiterer Augenzeuge, Mahdi Al-Wazni, sagte, der Mann habe mit einer Langwaffe gefeuert.

Terror nicht ausgeschlossen

Die bisherigen Informationen seien mit Unsicherheit verbunden, sagte Chefinspekteur Thomassen. Er sprach von einer Art Chaosphase. Die Polizei sei gegen 17.30 Uhr alarmiert worden und noch immer mit starken Kräften am Tatort im Einsatz. Man ermittle zu einem Vorfall, bei dem man nicht ausschliessen könne, dass es sich um Terror gehandelt haben könnte, sagte Thomassen. Immer wieder wurde die Pressekonferenz von Sirenengeheul vorbeifahrender Streifenwagen unterbrochen, auch ein Helikopter war in der Luft im Einsatz.

«Wir wissen noch nicht genau, wie viele Menschen verletzt oder tot sind, aber es ist sehr ernst», twitterte die Kopenhagener Oberbürgermeisterin Sophie H. Andersen. Sie zeigte sich entsetzt über die «furchtbaren» Schüsse. Ein Empfang mit dem dänischen Kronprinz Frederik auf dem königlichen Schiff «Dannebrog» im Hafen Sønderborg zu Ehren der Radrundfahrt Tour de France, die am Freitag in Kopenhagen begonnen hatte, wurde abgesagt.

Eine Woche nach Oslo

Es ist das zweite Mal innerhalb kurzer Zeit, dass es in einer skandinavischen Hauptstadt einen Angriff gibt. Erst vor gut einer Woche waren in einer Schwulen-Bar in Oslo zwei Menschen getötet und 21 weitere verletzt worden. Der norwegische Geheimdienst PST stuft die Attacke als islamistischen Terroranschlag ein.

Augenzeugen berichteten von mehreren Schüssen in Kopenhagen. Laurits Hermansen sagte dem Sender DR, er habe drei oder vier sehr laute Knalle gehört, als er gerade mit seiner Familie in einem Geschäft war. Dann seien andere Menschen in den Laden gerannt und hätten von Schüssen berichtet, daraufhin sei er mit seiner Familie durch einen Notausgang geflohen, sagte Hermansen. Augenzeugin Levandovski sagte: «Die Leute dachten zuerst, es sei ein Dieb.» Dann habe sie Schüsse gehört und sich hinter einem Verkaufstresen versteckt.

Konzert abgesagt

Das Field’s ist ein grosses Einkaufszentrum im relativ neuen Viertel Ørestad im Süden von Kopenhagen. In der Nähe befindet sich auch die grosse Mehrzweckhalle Royal Arena. Dort war am Sonntag ein ausverkauftes Konzert des britischen Sängers Harry Styles geplant, das abgesagt wurde. 

Kommentar (0)

Schreiben Sie einen Kommentar. Stornieren.

Ihre E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht. Die Pflichtfelder sind mit * markiert.

Meistgelesen

Mehr zum Thema