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Schule in Nigeria ist einen Schritt weiter

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Autor: karin aebischer

Vor fünf Jahren haben Sara Mülhauser aus Schmitten und Beatrice Stettler aus Thun im nigerianischen Dorf Gavva eine kleine Dorfschule aufgebaut (die FN berichteten). Mittlerweile werden dort rund 150 Kinder unterrichtet und die Schule ist gut im Dorfalltag integriert. Nun sind die beiden Frauen mit der Gründung eines «Board of Trustee» (Gruppe von Vertrauenspersonen) und der Registrierung der Schule beschäftigt. Im vergangenen Januar und Februar sind sie ein weiteres Mal nach Gavva gereist und haben die Planung vor Ort vorangetrieben. Den FN erklären sie, wie sie das Schulprojekt langsam in die Hände der Dorfgemeinschaft übergeben wollen.

Aus was für Personen setzt sich der «Board of Trustee» zusammen?

Beatrice Stettler: Die Mitglieder des Board of Trustee sind alles Leute aus Gavva, die jedoch nicht mehr selber in Gavva leben. Alle haben eine Ausbildung oder ein Studium abgeschlossen und arbeiten beispielsweise bei der Regierung oder an Universitäten. Diese Leute haben im Dorf grosses Ansehen. Gleichzeitig haben sie alle aber immer noch eine enge Verbindung zum Dorf und fühlen sich dem Dorf moralisch verpflichtet.

Was möchten Sie mit dieser neu gegründeten Gruppe an Vertrauenspersonen erreichen?

Sara Mülhauser: Der Board of Trustee soll dem Schulgremium vor allem bei logistischen, finanziellen und organisatorischen Angelegenheiten unter die Arme greifen. Damit möchten wir in kleinen Schritten die Verantwortung für die Schule auf die Gavva-Dorfschaft übertragen.

Grundsätzlich sollte nun vieles einfacher werden, da wir vor Ort Leute haben, die es gewohnt sind, mit Behörden und offiziellen Stellen zu kommunizieren. So haben wir für die Registrierung der Schule bereits grosse Fortschritte machen können.

Inwiefern sind Sie noch ins Projekt involviert?

Stettler: Wir sind nach wie vor leitend im Schulprojekt und für die Finanzierung verantwortlich. Aber unser Ziel war von Anfang an, dass wir, sobald die Schule läuft, das Projekt der Dorfgemeinschaft übergeben und aussteigen.

Mülhauser: Wir haben in den letzten Jahren eingesehen, dass die Dorfbevölkerung alleine die Schule nicht betreiben kann. Sie ist jeden Tag mit dem eigenen Überleben beschäftigt. Deshalb haben wir uns für diesen Board of Trustee entschieden, dessen Mitglieder alle unentgeltlich arbeiten.

Was bedeutet für Sie die Registrierung der Schule?

Stettler: Sie ist wichtig. In zwei Jahren werden die ersten Kinder die Schule abschliessen. Um weiterführende Schulen besuchen zu können, brauchen sie einen offiziellen Abschluss einer registrierten Schule.

Begegnungszentrum, Schmitten. Fr., 28. November, 19 Uhr. «Reisen Sie mit uns einen Abend lang mit den ÖV quer durch Nigeria». Vortrag zum Projekt und zu einem Teil des afrikanischen Alltags.

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