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Schüler lassen sich diverse Berufe erklären

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Eine Schülerin steht an einem der Stände der Berufsbildungsmesse in der Orientierungsschule Region Murten (OSRM) und lässt sich den Beruf der Motorgerätemechanikerin erklären. «Wir beschäftigen uns schon länger mit dem Thema Berufswahl und haben einen Fragebogen erstellt, den die Schülerinnen und Schüler nun an der Messe ausfüllen können», erklärt Nicole Bürgy, Lehrperson einer achten Klasse. Viele hätten schon klare Vorstellungen, was sie einmal werden möchten. Doch wichtig sei auch, dass die Knaben und Mädchen ihren Blick öffneten. «Vielleicht gefällt ihnen dann ja plötzlich etwas anderes viel besser», sagt Bürgy. Sie hat jedem ihrer Schülerinnen und Schülern Berufe zugeteilt, die sie mit Hilfe eines Fragebogens nun erkunden sollen. Die Berufsbeschreibungen landen schlussendlich in einem Ordner, so dass alle der Klasse nachschauen können. Rund 40 Berufe waren an der Messe von gestern in der Aula der OSRM vertreten.

Was man alles lernen kann

«Ich interessiere mich für den Beruf des Recyclisten», erklärt ein 15-Jähriger, der den Job in der kommenden Woche seiner Klasse vorstellen wird. Es ist ein reger Austausch zwischen den Jugendlichen und den Lehrbetrieben zu beobachten an der Berufsbildungsmesse in Murten. Vom Hochbauzeichner über die Drucktechnologin bis zum Bäcker sind die verschiedensten Berufe vertreten. «Wir erklären den Jugendlichen unseren Job», sagt der Lehrmeister Othmar Bürgy. Zwei Lehrlinge sind mit ihm an die Messe gekommen, um den Schülerinnen und Schülern zu erklären, was ein Automatikmonteur in welchem Lehrjahr lernen kann.

Lehre oder Gymnasium?

Ein anderer Lehrmeister betont gegenüber den FN, wie sehr er die Berufsmesse in Murten begrüsse. Zu beklagen hat er hingegen, dass die Berufsberatungen zu viele Jugendliche ins Gymnasium schickten. Weitere Berufsleute schliessen sich dieser Meinung an. Auch die Berufs- und Laufbahnberaterin Regula Eckerle ist an der Messe vertreten. Den Vorwurf des Gewerbes, dass zu viele Schüler ans Gymnasium verwiesen würden, lässt sie nicht gelten. «Ich kann das nicht mehr hören.» Man müsse sich nur fragen, wer den grösseren Einfluss auf das Kind habe: die Berufsberatung oder die Eltern? «Natürlich ist es das Elternhaus», sagt Eckerle. Oft spreche für das Gymnasium, dass sich die Jugendlichen noch mehr Zeit lassen könnten mit der Berufswahl. «Im Zweifelsfall länger Schule, sagen sich viele Eltern.»

Doch durchschnittlich satte 75 Prozent der Jugendlichen entscheiden sich laut Eckerle für eine Berufslehre. «Aber die Lehrmeister finden oft nicht ihre Wunschkandidaten», sagt die Berufsberaterin. Für dieses Problem der Lehrbetriebe habe sie Verständnis. Rund 60 Prozent der Schülerinnen und Schüler der achten und neunten Klassen der Orientierungsschule kämen zu ihr in die Berufsberatung. «Rund 40 Prozent finden ihren Weg ohne mich.»

Zahlen und Fakten

Alternierend mit der Messe in Freiburg

Der Gewerbeverein Murten und Umgebung zählt rund300 Mitglieder. Er hat die Berufsbildungsmesse in Zusammenarbeit mit der Orientierungsschule Region Murten organisiert. «Nicht jammern, sondern etwas machen, haben wir uns gesagt», erklärte Stefan Gutknecht, Präsident des Gewerbevereins, an der Berufsbildungsmesse von gestern. Über30 Firmenhatten sich bereit erklärt, mitzumachen. «Es bieten natürlich nicht alle Mitglieder Lehrstellen an», sagte Gutknecht. Laut dem Präsidenten des Gewerbevereins wird die Messe voraussichtlichalle zwei Jahredurchgeführt, alternierend mit der Berufsbildungsmesse in Freiburg.emu

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