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Schüler überprüfen Liegenschaften der Gemeinde auf energetische Schwachstellen

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Autor: Anton Jungo

Die 76 Schülerinnen und Schüler der zweiten Klassen der OS Düdingen besammelten sich am Montagmorgen im Podium. Zusammen mit ihren Lehrpersonen und einer Vertretung des Gemeinderates liessen sie sich in das Thema der Projektwoche einstimmen. Während einer Woche werden sie sich mit Energie-Fragen beschäftigen.

Erstmals im Freiburgischen

Als Leitfaden dient ihnen das Projekt «Schoolhouse Company», das im Rahmen des bundesrätlichen Energieprogramms Energie2000 entwickelt wurde. Das Projekt wurde schon von zahlreichen Schulen umgesetzt. Es ist aber das erste Mal, dass das Projekt im deutschsprachigen Teil des Kantons Freiburg durchgeführt wird.

Wirklichkeitsnah

Das Spezielle an diesem Projekt ist der wirklichkeitsnahe Ansatz. Die Jugendlichen suchen bei den gemeindeeigenen Liegenschaften nach energetischen Schwachstellen. Sie nehmen zudem ihr eigenes Mobilitätsverhalten unter die Lupe und arbeiten Vorschläge aus.

Zum Projekt gehört auch, dass zwischen Schülern, Lehrern und Gemeindebehörde eine Vereinbarung unterzeichnet wird. Darin wird festgelegt, dass die Gemeinde mindestens einen von den Schülern erarbeiteten Vorschlag umsetzt. Führt der Vorschlag zu einer Einsparung von Energie und somit zu einer Kostensenkung, werden die Kosten hochgerechnet und ein Teil davon fliesst in die Klassenkasse. Die Vereinbarung wurde von Vertretern der Schüler, den Lehrpersonen und dem verantwortlichen Gemeinderat gestern symbolisch unterzeichnet.

Bewusstsein verändern

Laurent Baeriswyl, OS-Lehrer und Leiter des Projekts, ist überzeugt, dass diese Schülerarbeit zu einem veränderten Energiebewusstsein führen wird, wobei die Unterzeichnung der Vereinbarung zusätzlich motivierend wirke. «Wir versuchen unsere Bauten energietechnisch auf dem neuesten Stand zu halten», erklärte Gemeinderat Kuno Philipona, der den Vertrag unterzeichnete. Er zeigte sich erfreut über die Initiative der OS-Schüler. «Wir sind angewiesen auf Leute, die uns auf Mängel an unseren Liegenschaften aufmerksam machen.»

Urs Grossenbacher, Energieberater der Gemeinde, ist überzeugt, dass die Schüler energetische Schwachstellen ausfindig machen werden. Welche Massnahmen dann ergriffen würden, sei auch eine Kostenfrage, meinte er. Für ihn ist vor allem wichtig, dass die Initiative von Jugendlichen kommt und damit zukunftsgerichtet ist.

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