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Schulklassen von Domdidier sind am Lichtfestival mit einer Arteplage vertreten

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Weil die Kerzerser Schulklassen plötzlich in Quarantäne mussten, waren nur Schülerinnen und Schüler von Domdidier an der zweisprachigen Arteplage des Murtner Lichtfestivals beteiligt.

Filigran sehen die Figuren aus Drahtgeflecht aus, die in Murten zwischen dem Törliplatz und der Katholischen Kirche hängen. Im Licht der Scheinwerfer erscheinen sie in verschiedenen Farben: Mal sind alle dunkelblau, mal weiss, mal sind einige rot und andere grün. Zu hören sind dabei Kinderstimmen, die auf Französisch und Deutsch über «das Andere» sprechen. Es sind die Stimmen von Schülerinnen und Schülern von zwei Sekundarschulklassen in Domdidier im Broyebezirk. Sie waren an der Gestaltung der Figuren und des Soundtracks der Arteplage «…Au-delà…» des Murtner Lichtfestivals beteiligt.

Wie bereits bei den vorherigen Ausgaben sollte auch in diesem Jahr eine Arteplage Schülerinnen und Schüler aus den zwei Sprachregionen zusammenbringen. Neben den zwei Sekundarschulklassen von Domdidier waren auch zwei Klassen von Kerzers vorgesehen. «Doch einen Tag vor dem Start der Workshops mussten die Kerzerser Klassen in Quarantäne», informierte Zayane Cherbuin vom Team des Lichtfestivals am Montagabend anlässlich der Präsentation der Arteplage. Damit in der Arteplage, welche der französische Künstler Cédric Verdure entworfen hat, die Zweisprachigkeit nicht zu kurz kommt, seien einige Schüler mit deutschsprachigen Eltern gebeten worden, Deutschschweizer Texte zu sprechen.

Austausch fördern ist wichtig

«Es wäre ein grosses Erlebnis der Begegnung gewesen», sagte Alexander Schroeter, Murtner Vize-Stadtpräsident (SP) und Schulpräsident. Den Austausch zwischen Sprachen und Kulturen zu fördern, sei wichtig. Er merkte aber auch an, dass die Zweisprachigkeit im Schulbetrieb eine Herausforderung sei, weil jede Sprachregion ein unterschiedliches Bildungssystem habe.

Der Künstler Cédric Verdure konnte an der Präsentation seiner Arteplage nicht anwesend sein. Er halte sich in Frankreich auf, wurde am Anlass mitgeteilt. Von der Erstellung der Arteplage berichtete stattdessen ein Lehrer von Domdidier, Samuel Meyer-Bisch. Die 12 bis 15 Jahre alten Schülerinnen und Schüler hätten viel gelernt über Skulpturen aus Drahtgeflechten. «Die Arteplage erforderte, dass die Kinder sich mit dem Material vertraut machten, und die richtigen Bewegungen und Schnitte lernten, um Körper, Arme und Köpfe zu formen.» Aber auch kulturell sei das Projekt ein Gewinn für die Schulklassen.

Ihr Projekt wird hier von sehr vielen Menschen gesehen und ermöglicht ihnen in diesem Alter einen Zugang zur Kultur.

Samuel Meyer-Bisch
Lehrer in Domdidier

Zwischenbilanz

Tickets neu auch an der Abendkasse, ausser am Samstag

Noch bis Sonntag gibt es am Lichtfestival in Murten rund 20 Arteplages zu bewundern. Die Veranstalter ziehen eine positive Zwischenbilanz. Zwischen 18‘000 und 20‘000 Besucherinnen und Besucher seien bis am Wochenende vorbeigekommen, sagte Simon Neuhaus, stellvertretender Geschäftsleiter von Murten Tourismus, gegenüber den FN. Der vergangene Samstag sei mit 10‘000 Eintritten ausverkauft gewesen.

Weil es die erste Festivalausgabe mit Corona-Regeln ist, seien die ersten Tage ein Kennenlernen für die Organisatoren gewesen. Zwei Veränderungen haben sie beschlossen: Die Tickets gibt es nicht mehr ausschliesslich online, sondern auch vor Ort an der Abendkasse. Das sei aufgrund der Auslastung möglich, mit Ausnahme des Samstags. Für diesen Tag müssen die Besucherinnen und Besucher ihre Eintrittskarten weiterhin im Voraus online kaufen. Am Samstag wollen die Veranstalter auch mehr freiwillige Helferinnen und Helfer einsetzen, welche die Tickets sowie die Covid-Zertifikate für die 2-G-Regel kontrollieren. Das sei eine Lehre des vergangenen Samstags. «Wir hatten eine Warteschlange fast zurück bis zum Bahnhof», so Neuhaus.

Das Lichtfestival sucht weiterhin Freiwillige. «Es gibt immer etwas zu tun.» Die ältere Generation habe sich etwas aus dem Lichtfestival zurückgezogen, was mit der Corona-Pandemie zusammenhängen könnte. Von den 280 freiwilligen Helferinnen und Helfern seien 130 erstmals beim Lichtfestival mit dabei. jmw

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