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Schulleiter bleiben im Lehrerverband

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Die Meinungsverschiedenheiten bezüglich der Pensenregelung für Primarlehrkräfte und vor allem der damit verbundene Praktikumsstopp hatten vor Jahresfrist dazu geführt, dass die Vereinigung der Schulleiterinnen und Schulleiter Deutschfreiburgs über die Ablösung vom Lehrerverband Deutschfreiburgs und einen Schritt in die Unabhängigkeit nachzudenken begann (die FN berichteten). An der Generalversammlung erklärte Präsidentin Karin Walthert am Mittwoch, weshalb ein solcher Schritt momentan weder realistisch noch erstrebenswert sei: «Als kleine Gruppe können wir nicht eigenständig funktionieren. Uns fehlen die personellen Ressourcen. Wir sind also auf den Lehrerverband angewiesen; umso mehr, als wir im Grundsatz genau die gleichen Ziele verfolgen.» Ausserdem zeige sich der Lehrerverband für eine weitere Zusammenarbeit sehr offen.

Drei Möglichkeiten

Für die zukünftige Ausrichtung der Vereinigung der Schulleiter formulierte der Vorstand deshalb drei Alternativen, die er der Versammlung zur Diskussion und Abstimmung vorlegte. Neben einer möglichen Auflösung der Vereinigung wurden auch zwei Alternativen zur Sprache gebracht, die zwar beide den weiteren Verbleib im Lehrerverband vorsahen, dabei aber auf unterschiedliche Perspektiven ausgerichtet seien, wie Walthert präzisierte: «Entweder wir warten das Inkrafttreten des neuen Schulgesetzes ab und beschäftigen uns danach mit der Neuausrichtung unserer Vereinigung, oder wir prüfen den Zusammenschluss mit den französischsprachigen Schulleiterkollegen aus dem Kanton.» Für beide Varianten brauche man aber zwingend Vorstandsmitglieder, sagte Walthert und machte auf die drückende personelle Lage aufmerksam: «Sonst bleibt uns nur die Auflösung.»

Markus Probst, Schulleiter in Flamatt, machte sich – wie viele seiner Kolleginnen und Kollegen – Sorgen, die entscheidende Phase in der Schulgesetzdiskussion zu verpassen, wenn jetzt über eine Auflösung nachgedacht werde: «Unsere Ziele sind mit der Anerkennung der Schulleitung im neuen Schulgesetz noch nicht erreicht. Auch an den runden Tischen zu den Ausführungsbestimmungen sollten wir unsere Anliegen unbedingt einbringen. Die gewerkschaftlichen Anliegen der Vereinigung der Schulleiter müssen deshalb bis zum Schluss vertreten werden.»

Gleichzeitig zeigte sich in der intensiven Diskussion, dass ein Zusammenschluss mit den französischsprachigen Schulleitern für viele noch zu früh käme und deshalb eine Neuausrichtung der Vereinigung nach Inkrafttreten des neuen Schulgesetzes am ehesten goutiert würde.

Neuer Vorstand

Die Schulleiter Daniel Lutz und Regula Hurni erklärten sich daraufhin bereit, den Vorstand zu übernehmen. Sie können auf die Unterstützung von Andreas Jungo zählen, der seine bereits geplante Demission um ein weiteres Jahr verschob. Verabschiedet wurden hingegen Thomas Vonlanthen, Doris Götschmann-Campo und Katrin Walthert.

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