Noch 93 Angestellte hat die Schumacher AG, die seit 179 Jahren als Buchbinderei tätig ist. Auf Ende März verlieren sie wohl alle ihre Stelle. Dies hat das Unternehmen gestern mitgeteilt. Der Markt sei sehr schwierig, sagte Verwaltungsratspräsident Raoul Philipona den FN: «Die internationale Konkurrenz ist wegen des schwachen Euros brutal.» Die Firma habe ein sehr durchzogenes Jahr hinter sich. «Zudem fehlt es uns an Substanz.» Dies auch, weil der Schumacher AG hohe Kosten entstanden seien, als der Kanton sich vor drei Jahren überlegte, das Gebäude der Schumacher zu kaufen und dort das Lager für Kulturgüter einzurichten – und dann vor zwei Jahren überraschend absagte.
Investor gesucht
Raoul Philipona hofft aber noch immer, dass das traditionsreiche Unternehmen nicht schliessen muss: «Wir suchen nach Lösungen ausserhalb der Firma.» Das heisst: Die Schumacher AG sucht nach Investoren.
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