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Schunkeln mit «Agnetha» und «Anni-Frid»

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Drei Buben spielen «Fangis» auf dem Pythonplatz. Zwei von ihnen tragen zusammengeknüllte Schnipsel einer Papierserviette in den Ohren als improvisierten Lärmschutz. Einige Fans applaudieren der Freiburger Band VCube und machen fröhlich mit, währenddem es die meisten bevorzugen, ruhig zuzuhören und etwas mitzuwippen. Wer einen der zahlreichen weissen Plastikstühle ergattern konnte, sitzt bequem vor der Bühne.

Eröffnet hatte zuvor den Abend Little Chevy alias Evelyne Péguignot aus Basel. Gerade noch ist sie in Petticoat und Accessoires aus den Fünfzigerjahren über den Platz gegangen, wo ihr ein begeisterter Zuschauer zum Auftritt mit ihrer «Honky-Soul-Country-Blues-Rock»-Band gratulierte.

Dance-Pop aus Freiburg

Auf der Bühne steht immer noch die Freiburger Band VCube und stellt ihren neuen Hit «C’mon Let It Go» vor. Sängerin Alessandra verspricht, dass sie diesen Herbst nach langer Zeit endlich eine CD veröffentlichen werden. Für diejenigen, die nicht bis dahin warten möchten, hat die Band eine Überraschung im Gepäck. Im glänzenden grünen Minikleid ruft die Sängerin Alessandra in die Menge, dass sie extra für die Jazz Parade eine CD angefertigt haben. Jeder könne so viel dafür bezahlen, wie er möchte. Bevor sich «die drei Vonlanthens» verabschieden, danken sie dem aktuellen Festivalleiter Jean-Claude Henguely und rufen das Publikum dazu auf, seinen Namen zu skandieren.

Festival im Wandel?

Das Auftaktwochenende der 25. Jazz Parade hat begonnen. Wie jedes Jahr sitzen die Besucher am Freitagabend gemütlich an den langen Holztischen, unterhalten sich und gehen auf kulinarische Weltreise. Der Duft von Spezialitäten aus Vietnam, Peru und Indien bis hin zu Crêpes, Churros und anderen frittierten Speisen liegt in der Luft. Die Besucher schlendern über den Platz, grosse und kleine Gäste zupfen an ihrer Zuckerwatte. Die jüngsten Besucher freuen sich über das lange Aufbleiben, währenddem ihre Eltern alte Bekannte treffen.

«Ich verstehe nicht ganz, warum man den Anlass nach 25 Jahren verändern möchte. Die Jazz Parade hat sich einen Namen gemacht», meint eine Besucherin zum Festival «Les Georges», welches die Jazz Parade ab nächstem Jahr ersetzen soll. Eine ihrer beiden Begleiterinnen hat noch keine Vorstellungen vom möglichen neuen Event. Andere sind davon überzeugt, dass neue Besen besser kehren. «Ein Wechsel schadet nie», so ein Festivalgast. Das «Jazz» sei zudem etwas teuer geworden, inklusive der Getränke. Für seinen Begleiter gehört der Musikanlass einfach zu Freiburg, aber auch er findet, dass etwas Neues besser sei. Einig sind sich alle, dass es weiterhin ein Festival geben muss.

Animation zu ABBA

Als der Hauptact, die deutsche Tribute-Band ABBA Magic, pünktlich die Bühne betritt, wird sie bereits von vielen erwartet. Kein Plastikstuhl ist mehr zu ergattern. Doch wer will zu den Dance-Hits schon sitzen? «Agnetha» und «Frida» tragen gemusterte Outfits und weisse Plateaustiefel im Siebzigerjahre-Look, später die bekannten Kostüme mit der gelben und der blauen Katze. Sie animieren das Publikum bei jedem Song mitzumachen. Zu «Mamma Mia» werden die Unterarme und die Finger im Takt bewegt, zu «Super Trouper» wird gewinkt und zu «Voulez-Vous» mitgesungen. Und zu «I do I do I do» lernen sie die französischsprachigen Freiburger das Schunkeln. Ein älteres Paar, das sich etwas abseits der Menge befindet, kann offenbar wenig damit anfangen. Als «Honey Honey» erklingt, legt es gut gelaunt einen Discofox aufs Strassenpflaster.

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