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Schutzplätze haben Vorrang

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Schutzplätze haben Vorrang

Gemeindeversammlung Ried

Ried beginnt noch in diesem Jahr mit dem Bau weiterer 250 Schutzplätze bei den Schulhäusern und mit der Planung einer Mehrzweckanlage bei der Turnhalle.

Von UELI GUTKNECHT

Die 76 Stimmberechtigten folgten an der von Ammann Heinz Etter geleiteten ausserordentlichen Gemeindeversammlung vom Freitagabend der Empfehlung der Projektgruppe, der Fachhochschule für Architektur, Bau und Holz (HSB) Burgdorf sowie dem Antrag des Gemeinderates.

Im Dezember 2004 wies die Gemeindeversammlung ein erstes Projekt zurück. Es sah sowohl die Zivilschutzanlage wie die Mehrzweckhalle bei der Turnhalle vor und stand unter grossem Zeitdruck. Denn Bundessubventionen für die Zivilschutzanlage können nur beansprucht werden, wenn der Spatenstich vor dem 1. Januar 2006 vollzogen wird.

Kurz darauf machte sich die vom Gemeinderat eingesetzte und aufgestockte Projektgruppe erneut an die Arbeit. Sie zog die HSB bei.

Diese bewertete die beiden Standorte und lieferte grobe Projektideen. Sie empfahl, die Zivilschutzanlage beim Schulhaus sofort zu bauen und die Mehrzweckhalle ohne Zeitdruck bei der Turnhalle zu planen. Die zwei verschiedenen Standorte verursachen laut Gemeinderat Bernhard Oppliger Mehrkosten von rund 50 000 Franken.

Der Souverän bewilligte 670 000 Franken für die Zivilschutzanlage mit 250 Schutzplätzen, abzüglich 55 000 Franken Bundessubventionen. Der Rieder Architekt Peter Mäder wird mit der Raumanordnung den Bedürfnissen der in Frage kommenden Benutzer Rechnung tragen. Geplant wird auch ein allgemein nutzbarer Raum für Aktivitäten von Gemeinde, Vereinen und Schulen. Das beinhaltet unter anderem den Anschluss ans Heizungsnetz der beiden Schulhäuser, fliessendes Wasser und Toiletten.

Zwei Millionen für
225 Bankettplätze

Ab Herbst 2005 wird das Mehrzweckgebäude bei der Turnhalle für 225 Bankettplätze – das entspricht 360 Konzertplätzen – auf der Basis der Bedarfsermittlungen 2004 und 2005 geplant. Vorplatz und Parkfläche werden als mögliche temporäre Erweiterung des Mehrzwecksaals ins Projekt einbezogen. Als Kostendach ohne Reserve gibt der Gemeinderat zwei Millionen Franken vor.

Im Amtsblatt wird ein Projektwettbewerb ausgeschrieben. Eine Jury wählt die drei besten Ideen aus. Nach Einreichung der drei Lösungsvorschläge wählt die Jury das zu realisierende Projekt aus. Architekt Peter Mäder ist für die Bauführung des Siegerprojektes vorgesehen.

Für die Planung bewilligten die Stimmberechtigten 70 000 Franken. Ein Antrag, über Schutzplätze und Projektierungskredit getrennt abzustimmen, hatte keinen Erfolg. Die Diskussion dreht sich vor allem um Schulraum und um die Frage, ob nicht mit zu grossen Kapazitäten geplant werde.

Die Rückweisung im Dezember erntete von den Gegnern laute Beifallsrufe und Geklatsche. Am Freitagabend warf das Geschäft keine hohen Wellen mehr. Der Entscheid fiel mit sieben Neinstimmen und zwei Enthaltungen recht eindeutig.

Für den Spiel- und Pausenplatz auf der neuen Zivilschutzanlage hiess die Versammlung den Kredit von 160 000 Franken gut. Nach dessen Fertigstellung wird der bestehende vor dem Schulhaus saniert.Die Versuchsbohrung beim Trinkwasserreservoir «Bruyera» war in 139 Metern Tiefe erfolgreich. Doch die Wasserqualität genügt den Anforderungen nicht.

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