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Schwache Düdinger chancenlos

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: STEFAN MEUWLY

Fussball 1. LigaDie Ausgangslage an sich war vielversprechend: Der SC Düdingen zeigte zuletzt zwei starke Auftritte und traf mit Meyrin auf einen Gegner, der erst zwei von bislang zwölf Spielen gewinnen konnte. Der Genfer Vorstadtklub spielte zwar stets ansehnlichen Fussball, kam aber wegen der zahlreichen Punkteteilungen (8 Unentschieden!) einfach nicht vom Fleck.

Als jedoch Schiedsrichter Winter nach 45 Minuten die beiden Mannschaften in die Kabinen schickte, war ein Punktgewinn für die Düdinger nur noch ein Wunschdenken. Der SCD lag mit 0:3 im Rückstand und war mit diesem Zwischenstand noch gut bedient. Meyrin fegte wie ein Orkan durch die Düdinger Defensive und spielte diese phasenweise in Grund und Boden. Trainer Webers Résumé hätte treffender nicht ausfallen können: «Das war die bisher schlechteste Halbzeit meiner Mannschaft. Wenn man den Gegner so spielen lässt, hat man keine Chance.»

SCD katastrophal

Die Misere nahm bereits in der 8. Minute ihren Anfang. Nach einem Corner von Delley unterlief Goalie Schneuwly den Ball und ermöglichte so Abwehrmann Tolaj den Treffer zum 1:0. «Das erste Tor geht klar auf meine Kappe» so der SCD-Schlussmann. «Was wir danach aber zeigten war katastrophal.» Und auch diese Einschätzung war zutreffend. In der 17. Minute fühlte sich beim Gast niemand für Chentouf zuständig. Der bullige Sturmtank nahm die gewährten Freiheiten dankend an und traf aus über 20 Metern wuchtig zum 2:0. Weil Chentouf & Co. zwischendurch aber noch im Abschluss sündigten, hatte der Zwei-Tore-Rückstand lange Bestand. Erst in der Nachspielzeit der ersten Hälfte traf auch Chentoufs Sturmpartner Tsimba zum klaren Pausenverdikt.

Düdinger Resultatkosmetik

Weber versuchte nach dem Seitenwechsel Schadenbegrenzung zu betreiben und tätigte einen Doppelwechsel. Für den schwachen Shalaj kam A. Spicher, während Rexhaj F. Stulz ersetzte. Der SCD spielte danach zwar aktiver, vermochte Meyrin aber weiterhin nicht Paroli zu bieten. Bald einmal führten die Genfer verdient mit 4:0. Eine Viertelstunde vor Schluss gelang der Birchölzli-Elf dann doch noch ein Erfolgserlebnis. Lakrout verwertete die Vorarbeit von Schneuwly und A. Spicher zum 1:4. Dass ausgerechnet der zuvor völlig unsichtbare Lakrout verkürzte, hatte schon fast eine etwas ironische Note. Schneuwlys toller Weitschusstreffer in der 90. war dann fürs Auge zwar wunderschön, diente aber nur noch der Resultatkosmetik.

Trainer Weber versucht der klaren Niederlage trotzdem etwas Positives abzugewinnen: «Vielleicht tut es einigen von uns ganz gut, wieder auf den Boden der Realität zurückzukommen. Ich bin überzeugt, dass man kommendes Wochenende gegen Carouge wieder ein ganz anderes Düdingen sehen wird.»

Meyrin – Düdingen 4:2 (3:0)

Stade des Arbères; 220 Zuschauer.

SR: P. Winter (Turkes/Abou)

Tore: 8. Tolaj 1:0, 17. Chentouf 2:0, 45. Tsimba 3:0, 75. Chentouf 4:0, 78. Lakrout 4:1, 90. Schneuwly 4:2

Meyrin: Grujicic; Formenti, Bichard, Tolaj (10. Andrey), Moubandje; Delley, Kusunga, Qalaj (65. De La Loma), Lebeau; Chentouf, Tsimba (68. Valente)

Düdingen: A. Schneuwly; D. Spicher, Jenny, Henchoz, Perler; Mustafi, F. Stulz (46. Rexhaj), M. Stulz (77. Riedo), Shalaj (46. A. Spicher); Lakrout, L. Schneuwly.

Bemerkungen: Düdingen ohne A. Spycher und Brügger (beide verletzt). Verwarnungen: Jenny (63.)

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