Handbike Die Europacup-Doppelveranstaltung in Grafendorf war die vorletzte Chance für die Schweizer Handbiker, sich für die WM vom August im kanadischen Baie-Comeau zu selektionieren. Obwohl sie mit fünf (!) zu verteidigenden WM-Titeln auf ein etwas grösseres Athleten-Kontingent zurückgreifen, können fast alle Plätze mit potenziellen Medaillenhoffnungen besetzt werden.
Herausforderung statt Kopfzerbrechen
Das Zeitfahren wie auch das Strassenrennen waren für einmal etwas coupiert, was der dreifachen Weltmeisterin Ursula Schwaller (Düdingen) entgegenkam. Das 13,7 km lange Zeitfahren konnte sie mit einem komfortablen Vorsprung für sich entscheiden. Beim Strassenrennen, welches auf einer 4,2 km kurzen Rundstrecke stattfand, dominierte die Freiburgerin das Geschehen nach Belieben – sie konnte fast ihre gesamte Konkurrenz überrunden. Die anspruchsvollen Strecken waren auf die Schweizer zugeschnitten und gaben einen Vorgeschmack auf die noch hügeligeren WM-Profile. Ursula Schwaller: «Noch vor zwei Jahren hätte mir ein solcher WM-Kurs Kopfzerbrechen bereitet. Heute jedoch habe ich die Kraftreserven, in diesen Steigungen zu attackieren, und ich freue mich auf diese Herausforderung.» fs