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Schwaller mit sensationeller Premiere

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«Ich bin so stolz und so kaputt», sagte Schwaller gestern, am Morgen nach ihrem Rennen. «Im Vorfeld des Rennens hatte ich gehofft, die Strecke in sehr ambitionierten 26 Stunden zurücklegen zu können, wenn alles gut läuft. Nun habe ich diese Zeit deutlich unterboten, es ist phantastisch», freute sie sich. Mit ihrem Exploit hat sich Schwaller, die morgen 40 Jahre alt wird, gleich selber ein schönes Geburtstagsgeschenk gemacht. Sie klassierte sich im ersten Drittel der Rangliste und liess rund 1000 nicht-behinderte Finisher hinter sich zurück. In der Overall-Wertung der Frauen reichte dies für Platz 27 von 141.

Aufgeben keine Option

Mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 23,38 km/h fuhr Schwaller schneller als erwartet. «Einerseits war uns das Wetter gnädig gesinnt und wir blieben vom Regen, Schnee und übermässigem Gegenwind verschont. Anderseits hat die Zusammenarbeit im Team gut funktioniert, meine Mitfahrer haben mich immer wieder motiviert und aufgemuntert.» Das Rennen sei für den Kopf die grössere Herausforderung gewesen als für den Körper. «Natürlich hat der Körper rebelliert, die Muskeln wurden müde und die Sehnen an den Handgelenken überstrapaziert. Ich hatte allerdings erwartet, dass ich mich körperlich schlechter fühlen würde.»

Zweimal durften die Fahrer während des Rennes Koffeintabletten zu sich nehmen. «Ich habe in den letzten zwei Monaten extra einen Koffeinentzug gemacht und keinen Kaffee mehr getrunken, damit die Wirkung grösser ist. Das hat sich ausbezahlt», sagt Ursula Schwaller.

Bei Rennhälfte hatte die Düdingerin eine moralische Baisse zu verkraften. «Als ich realisiert habe, dass ich noch rund 300 Kilometer vor mir habe, so viel wie die «Vätternrundan», die ich letztes Jahr gemacht habe, schlug es mir schon etwas auf die Stimmung.» Irgendwann habe man einfach genug, sagt Schwaller. Nicht ans Ende zu denken, Meter um Meter weiterzukurbeln, im Hier und Jetzt Velo zu fahren, das sei die grösste Herausforderung gewesen.

«Gänsehaut-Feeling»

Aufgeben war für die ehrgeizige Düdingerin keine Option. «Die Zuschauer am Strassenrand und die anderen Fahrer haben jeweils gejubelt und mich lautstark angefeuert, wenn ich vorbeigefahren bin. Sie haben mich richtiggehend ins Ziel getragen. Es war ein tolles Gänsehaut-Feeling. Das ‹Styrkeproven› war ein tolles Erlebnis in einer landschaftlich extrem beeindruckenden Landschaft», lautet Schwallers Fazit.

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