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Schwarze Zahlen dank Firmen

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«Villars-sur-Glâne hat eine gute Rechnung 2013–nicht wie einige andere Gemeinden»: Dies sagte Finanzdirektor Louis-Marc Perroud (SP), als er am Donnerstagabend dem Generalrat die Rechnung vorstellte. Zwar habe die Gemeinde weniger Steuern von Privatpersonen eingenommen als budgetiert. «Das kann beunruhigend sein, gerade wenn wir bedenken, dass wir immer mehr Einwohner haben und die Ausgaben steigen.»

«Nicht exzessiv euphorisch»

 Doch seien glücklicherweise die Unternehmen in die Bresche gesprungen: Sie lieferten viel mehr Steuergelder ab als gedacht. «Wir müssen aber aufpassen, das wird nicht einfach so weitergehen», sagte der Gemeinderat. Darum möchte Perroud weiterhin die Investitionen ohne Kredite finanzieren und die Schulden abbauen. Sein Fazit: «Ich bin erfreut über die Rechnung, aber nicht exzessiv euphorisch.»

Ins gleiche Horn stiessen die Sprecherinnen und Sprecher der Generalratsfraktionen. Giovanni-Antonio Colombo (SP) fragte sich, was aus der Rechnung werde, wenn die Fee Glöckchen nicht mehr mit ihrem Zauberstab nachhelfe. Darum sei es wichtig, dass der Gemeinderat seine bisherige strenge Ausgabenpolitik beibehalte. FDP-Sprecher François Grangier erinnerte daran, dass grosse Investitionen auf die Gemeinde zukämen. Zudem «kostet jeder Einwohner immer mehr». Die FDP hoffe darum auch, dass mit den neuen Überbauungen, welche der revidierte Ortsplan dereinst ermöglichen sollte, «auch Steuerzahler und nicht nur Einwohner in unsere Gemeinde ziehen».

Tiefer Steuersatz

Finanzdirektor Perroud antwortete, der Gemeinderat könne nicht sagen, wie die finanzielle Situation in zehn Jahre aussehe. «Aber wir tun alles, damit es gut kommt.» Und er fügte an: «Hätten wir die Steuern erhöht, wie das andere Gemeinden anregen, hätten wir heute weniger Einnahmen.» Es sei eben kein Zufall, dass sich so viele Unternehmen in Villars-sur-Glâne niederliessen.

Der Generalrat nahm die Rechnung einstimmig an und nahm auch den Jahresbericht zur Kenntnis.

Zahlen und Fakten

Ein unerwarteter Gewinn

Die Rechnung 2013 der Gemeinde Villars-sur-Glâne schliesst positiv ab. Aus dem budgetierten Defizit von knapp 390000 Franken ist ein Gewinn von gut 381000 Franken geworden; dies bei einem Gesamtaufwand von 74,63 Millionen Franken. Zwar zahlten die Einwohner knapp vier Millionen Franken weniger Steuern als budgetiert; doch flossen 9,67 Millionen Franken mehr Unternehmenssteuern in die Gemeindekasse als erwartet. Villars-sur-Glâne konnte dadurch erneut Schulden abbauen. So sank die Bruttoschuld um 4,5 Millionen Franken auf 60,63 Millionen Franken, und die Nettoschuld um 9,1 Millionen Franken auf 48,66 Millionen Franken. 2013 hat die Gemeinde alle Investitionen aus den laufenden Einnahmen bezahlt.njb

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