Das Virus H1N1 war auch bei der Organisation der zehnten Gastromesse «Goûts et Terroirs» ein Thema. «Wir haben jeden Tag verfolgt, wie die Ausbreitung der Grippe verläuft», erklärt Pierre Schwaller, Verantwortlicher Kommunikation und Pressesprecher, im Gespräch mit den FN. «Ausstellende und Besuchende sollen so gut wie möglich geschützt werden.» Der Pressesprecher gibt jedoch Entwarnung: «Momentan sind wir am Ende einer Welle. Es besteht absolut keine Gefahr, dass sich die Grippe an der Messe ausbreiten sollte.» Dennoch wurden spezielle Vorkehrungen getroffen. So wurde für die Reinigung der Toiletten eine externe Firma beigezogen. Diese benutzen spezielle Produkte und Seifen. Ausserdem wurden in den Toiletten Plakate aufgehängt, die die Leute dazu anhalten, die Hände zu waschen.
Auch nebst den Vorkehrungen für das Virus H1N1 erfordert die «Goûts et Terroirs» einiges an Organisation. «Die Vorbereitungen haben rund elf Monate gedauert», so Pierre Schwaller. Die Organisation sei dadurch, dass die Messe früher als sonst stattfinde, etwas erschwert worden. «Dafür können wir die Kilbi einbauen.»
Die Schweizer Gastromesse erfreut sich grosser Beliebtheit, so habe es letztes Jahr über 40 000 Besucherinnen und Besucher gehabt. «Deshalb haben wir die Messe heuer um einen Tag verlängert», erklärt der Pressesprecher. mr