Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Schweiz darf wieder von WM träumen

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Die Schweizer Nationalmannschaft schien richtig froh zu sein, endlich wieder einmal als Aussenseiter in ein Spiel gehen zu können. Jedenfalls war dem Team von Ottmar Hitzfeld von Beginn weg anzumerken, dass es sich in der Rolle des Underdogs deutlich wohler fühlt als in derjenigen des Favoriten.

Die Schweizer störten in der Anfangsphase die Griechen früh und hatten in der fünften Minute Pech, dass Schiedsrichter Cantalejo nicht auf den Elfmeterpunkt zeigte, als Seitardis einen Schuss von Tranquillo Barnetta an der Grenze des Erlaubten mit der Hand abwehrte. Doch davon liessen sich die Eidgenossen nicht aus dem Konzept bringen. Durch einen Weitschuss von Alex Frei besassen sie nach einer Viertelstunde auch die nächste Möglichkeit zum Torerfolg.

Schöne Kombination

Die Fans mussten sich bis zur 21. Minute gedulden, bis sie den ersten Weitschuss des Heimteams sahen. Danach kamen die Griechen ein bisschen besser ins Spiel, auch deshalb, weil die Schweizer immer tiefer in der eigenen Hälfte standen. Bis auf einen Distanzschuss von der Strafraumgrenze aus blieb das Team von Rehhagel jedoch ungefährlich.

Im Gegensatz zu den Roten: In der 42. Minute kombinierten sie sich gepflegt durch die griechische Hälfte. Da Behrami, der von Huggel gekonnt in die Gasse geschickt worden war, nur noch mit einem Foul zu stoppen war, pfiff der spanische Schiedsrichter diesmal den fälligen Elfmeter. Captain Alex Frei übernahm die Verantwortung und sorgte dafür, dass seine Mannschaft mit einer verdienten 1:0-Führung in die Kabine gehen konnte.

Druckvolle Griechen

Und auch nach der Pause blieben Frei und Co. zunächst gefährlich. Nach einem schönen Solo schoss Inler den Ball aus rund zwanzig Metern nur Zentimeter am Pfosten vorbei.

Im Anschluss übernahm aber der Europameister von 2004 immer mehr das Diktat. Grosschancen erspielte er sich aber weiter nicht, zu kompakt stand der Riegel, den die Roten am eigenen Sechzehner aufgebaut hatten. Und gelegentlich kam die Schweiz bei Kontern sogar selbst zu Chancen. Hätte NKufo nach rund einer Stunde bei einer Überzahlsituation auf den mitgelaufenen Gelson gepasst, statt es mit einem Solo zu probieren, wäre dies vielleicht bereits die Vorentscheidung gewesen.

So kam es, dass die Griechen den Druck weiter erhöhen konnten. In der 68. Minute wurde er dann zu gross. Für einmal liessen die Schweizer Verteidiger Charisteas zu viel Platz. Der Stürmer bedankte sich nach einem platzierten Schuss mit dem Ausgleich.

Aber wieder liessen sich die zuletzt arg gebeutelten Gäste nicht beirren. Mit seinem ersten Ballkontakt lancierte Hakan Yakin mit einem Zuckerpass knapp zehn Minuten nach dem Ausgleich Nkufo, der den Torhüter umspielte und kaltblütig einschob.

Das zu erwartende Schlussfurioso der Griechen trat nicht ein. Dem Rehhagel-Team war deutlich anzumerken, dass ihnen das Defensivspiel eigentlich deutlich mehr behagt als das Angriffsspiel. Eine hochkarätige Ausgleichschance besassen sie deshalb nicht mehr.

Mit diesem Sieg haben sich die Schweizer nun endgültig für die Schmach gegen Luxemburg rehabilitiert. Mit zwei Punkten Rückstand auf Tabellenführer Griechenland ist die Schweiz auf dem dritten Rang wieder durchaus im Rennen um den Kampf um den Gruppensieg. Dies umso mehr, als sie gegen die beiden direkten Mitkonkurrenten Griechenland und Israel auswärts antreten mussten. fm

Die weiteren Spiele der Gruppe 2: Lettland – Israel 1:1 (0:0); Luxemburg – Moldawien 0:0. Rangliste: 1. Griechenland 4/9; 2. Israel 4/8; 3. Schweiz 4/7; 4. Lettland 4/4; 5. Luxemburg 4/4; 6. Moldawien 4/1. Die weiteren Spiele: Gruppe 1: Malta – Ungarn 0:1 (0:1); Portugal – Albanien *. Gruppe 3: Tschechien – Slowenien 1:0 (0:0); Slowakei – Polen; Nordirland – San Marino *. Gruppe 4: Russland – Finnland 3:0 (1:0); Deutschland – Wales *. Gruppe 5: Bosnien – Armenien; Estland – Türkei *; Belgien – Spanien*. Gruppe 6: Kroatien – Andorra 4:0 (2:0); Weissrussland – England 1:3 (1:1). Gruppe 7: Litauen – Färöer 1:0 (1:0); Österreich – Serbien 1:3 (0:3). Gruppe 8: Georgien – Bulgarien 0:0; Irland – Zypern *; Italien – Montenegro *. Gruppe 9: Norwegen – Holland 0:1 (0:0); Island – Mazedonien 1:0 (1:0).Die mit einem * versehenen Spiele nach Redaktionsschluss.

Meistgelesen

Mehr zum Thema