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Schweiz holt immerhin einen Punkt

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Als sich immer mehr abzeichnete, dass die Schweiz ihre hart erarbeitete tolle Ausgangslage fahrlässig verspielen würde, sorgte der eingewechselte Derdiyok nach einem Frei-Corner mit einem wuchtigen Kopfball doch noch für den ach so wichtigen Ausgleich.

Als fussballerischen Gala-Abend kann man es aber wahrlich nicht bezeichnen, was die vielen mitgereisten Schweizer Fans gestern in Riga zu Gesicht bekamen. Von der ersten Minute an bewies Lettland, dass sie der erwartet unangenehme Gegner sein würden. Wie bereits im Hinspiel im vergangenen Oktober, als die Schweiz in St. Gallen die Letten mit viel Mühe 2:1 besiegte, waren die Osteuropäer in den Zweikämpfen äusserst bissig und in der Abwehr sehr diszipliniert.

Tor mit der ersten Chance

Das reichte bereits aus, um aufzuzeigen, wo es im Schweizer Team momentan hapert. Ohne den verletzten Inler fehlte im zentralen Mittelfeld einer, der das Spiel ordnet und Kreativität in die Offensivbemühungen bringt. So waren es die spielerisch limitierten Letten, die, beflügelt vom überraschenden Sieg in Israel und der Aussicht auf die erstmalige WM-Qualifikation, erstmals richtig gefährlich vor dem Tor des Gegners auftauchten. Doch zum Glück für die Schweizer verpasste Varpakovskis eine sogenannt hundertprozentige Chance, als er im Fünfmeterraum alleinstehend über das Tor köpfelte (12.).

Als die Schweizer zum ersten Mal gefährlich vor Vanins auftauchten, war der Pausenpfiff schon ziemlich nah. Es spricht allerdings für die Mannschaft von Ottmar Hitzfeld, dass sie diese erste Chance in der 43. Minute gleich kaltblütig nutzte. Barnetta gelang für einmal ein überraschender Steilpass auf Huggel, der schön den Goalie ausspielte und in die Mitte zum frei stehenden Frei flankte. Dort hatte der Torjäger keine Mühe, im 70 Länderspiel sein 40. Tor zu erzielen.

Aus dem Nichts zwei Tore

Auch zu Beginn der zweiten Halbzeit konnten die Letten ihren defensiven Spielstil nicht ablegen. Vielmehr schienen sie auf ein Tor bei einer Standardsituation oder einen Lucky Punch zu hoffen. Und die Rechnung ging auf. Aus dem Nichts zog Cauna aus gut 25 Metern ab und traf in der 62. Minute völlig überraschend zum Ausgleich. Auch wenn es ein Flatterball war, muss Torhüter Benaglio diesen Treffer wohl auf seine Kappe nehmen.

Und es wurde noch dicker für die Schweizer. Eine Viertelstunde vor Schluss fühlte sich nach einer Flanke keiner der beiden Innenverteidiger Grichting und von Bergen für Astafjews verantwortlich. Dieser bedankte sich und schoss die Letten per Kopf in Führung.

Direkte Quali immer noch in eigener Hand

Nach Derdiyoks Ausgleich hatte Frei drei Minuten vor Schluss dann allerdings sogar noch den Sieg für die Schweiz auf dem Fuss. Überhaupt war wiederum zu beobachten, dass durch die Einwechslung von Yakin und Vonlanthen deutlich mehr Schwung ins Spiel der Schweizer kam.

Selbst wenn es am Schluss nicht zum Sieg reichte, dürfen die Schweizer aufgrund des Spielverlaufs mit dem einen Punkt sicher nicht unzufrieden sein. Denn dadurch können sie die direkte Qualifikation für die WM in Südafrika immer noch aus eigener Kraft schaffen. Da Griechenland in Moldawien nur 1:1 spielte, reichen ihnen in den zwei Spielen in Luxemburg (10. Oktober) und gegen Israel (14. Oktober) sogar vier Punkte. fm

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