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Schweiz startet zuversichtlich in die WM

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Die Hürde Viertelfinal ist auch in Helsinki massgebend, ob die WM-Expedition als erfolgreich abgebucht werden kann oder nicht. Das klingt auf den ersten Blick simpel und langweilig, verdeutlicht jedoch die Stärkeverhältnisse im internationalen Eishockey. Auch wenn die Schweizer als Siebte der Weltrangliste regelmässig Erfolgserlebnisse gegen die «Grossen» feiern können – die besten sechs Teams liegen am Schluss in der Regel trotzdem ausser Reichweite. Und so geht es für die Schweizer, die unter Simpson bisher einen 5. und einen 9. Rang erreichten, auch dieses Jahr darum, in erster Linie die dahinter liegenden Teams in Schach zu halten.

Olympia-Quali winkt

Zusätzliche Wichtigkeit erlangt ein erfolgreiches WM-Abschneiden im Hinblick auf die Olympischen Spiele in zwei Jahren in Sotschi (Russ). Die nach der WM besten neun der Weltrangliste qualifizieren sich direkt für das olympische Turnier. Die Schweiz ist derzeit im 7. Rang klassiert, weist aber nur einen geringen Vorsprung auf Deutschland, Norwegen und die Slowakei auf. Verpassen die Schweizer die Viertelfinals, droht ihnen der Umweg über ein Qualifikationsturnier.

Die WM-Vorbereitung mit Siegen gegen Finnland und Schweden sowie zwei knappen Niederlagen gegen Kanada lässt auf ein erfolgreiches Abschneiden hoffen. «Die Vorbereitung verlief sehr positiv. Wir haben zuletzt trotz der Niederlagen zwei sehr gute Spiele gegen Kanada gezeigt», sagt Simpson. «Aber es ist klar: Alles, was zählt, ist die WM.»

Schlüsselspiele zum Auftakt

Die Modusänderung mit neu zwei Achtergruppen in der Vorrunde (und der Abschaffung der Zwischenrunde) lässt Fehltritte eher korrigieren als früher. Mit den Partien gegen Aufsteiger Kasachstan und Weissrussland stehen am Startwochenende dennoch gleich zwei wichtige Spiele im Programm. In Begegnungen gegen sogenannt «Kleine» bekundeten die Schweizer zuletzt immer wieder Mühe. Ein Punktverlust gegen Frankreich im Startspiel (1:0 n.V.) und eine Niederlage gegen Norwegen (2:3) kosteten die Schweizer vor Jahresfrist in der Slowakei die Viertelfinal-Teilnahme.

«Alle wissen, was es bedeutet, gegen Kasachstan zu spielen», so Simpson. «Es wird kein einfaches Spiel. Aber wenn wir dieselbe Einstellung und denselben Teamgeist wie zuletzt gegen die Kanadier haben, dann sollte es klappen.» In den weiteren Partien trifft die Schweiz in der Gruppe A, deren Spiele in der Hartwall-Arena von Helsinki ausgetragen werden, der Reihe nach auf Gastgeber und Titelverteidiger Finnland, Kanada, Frankreich, die Slowakei und die USA.

Erfahren und ausgeglichen

Sean Simpson steht für die WM ein kompetitives und erfahrenes Kader zur Verfügung. Zum zweiten Mal nach der Heim-WM 2009 tritt die Schweiz mit drei NHL-Verstärkungen (Mark Streit, Luca Sbisa und Nino Niederreiter) an. Streit und Sbisa führen die vielleicht erfahrenste Schweizer Verteidigung an, die je an einer WM angetreten ist. Die Position des Torhüters teilen sich Tobias Stephan, der bereits 2011 die Nummer 1 war, und Shootingstar Reto Berra. Meisterkeeper Lukas Flüeler, der wie Berra erstmals an einer WM teilnimmt, ist als Nummer 3 vorgesehen.

Im Sturm kann Simpson ebenfalls auf ausgeglichene Linien zählen. Als Schwachpunkt im Schweizer Team könnte sich die Center-Position erweisen. Den SCB-Captain Martin Plüss, der Simpson absagte, dürfte das Schweizer Team spürbar vermissen. Zudem fehlen mit Ryan Gardner, Andrei Bykow und Romano Lemm aus verschiedenen Gründen weitere designierte Mittelstürmer.

Neben Berra und Flüeler reisen vier weitere Spieler erstmals an eine WM: Patrick von Gunten (war bei Olympia 2010 dabei), Michael Liniger, Benjamin Plüss und Denis Hollenstein. Nur gerade Hollenstein hat weniger als 10 Länderspiele vorzuweisen. Auf der anderen Seite bestreitet Mathias Seger seine bereits 14. WM. Nur der im finnischen Team ausgemusterte Petteri Nummelin hat in seiner Karriere mehr WM-Teilnahmen auf dem Konto als das Schweizer «Urgestein», das mit 270 Partien auch Schweizer Rekordinternationaler ist.

Streit trotz heiklem Spielplan zuversichtlich

Captain Mark Streit, der erstmals seit 2009 und damit erstmals unter Simpson dabei ist, strahlt ebenfalls Zuversicht aus: «Wir haben ein sehr ausgeglichenes und breites Kader, und das nicht nur in der Verteidigung. Wir sind nicht von einzelnen Spielern abhängig, sondern davon, dass wir als Mannschaft harmonieren. Und die Stimmung in der Kabine ist sensationell.»

Ein breit besetztes Team dürfte nicht zuletzt wegen der Modusänderung wichtig sein. Im gleichen Zeitraum wie an den letzten Weltmeisterschaften haben die Teams neu sieben statt sechs Partien zu absolvieren. Der Spielplan will es zudem, dass die Schweizer dreimal zwei Partien in zwei Tagen spielen müssen. Und in diesen zweiten Spielen treffen die Schweizer dreimal auf einen Gegner, der am Vortag spielfrei war. Mark Streit: «Das ist sicher etwas Pech. Aber das darf und wird uns nicht beschäftigen.» Si

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