Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Schweiz verlangt Ausschluss russischer Sportfunktionäre

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Nicht nur Athletinnen und Athleten aus Russland und Belarus sollten von Wettkämpfen im Ausland ausgeschlossen werden, auch Funktionäre aus den beiden Ländern sollten ihre Spitzenämter in internationalen Sportverbänden aufgeben. Das schreibt Sportministerin Viola Amherd in einem Brief an IOC-Präsident Thomas Bach.

Die Schweiz fordert vom Internationalen Olympischen Komitee (IOC) den Ausschluss von Funktionären aus Russland und Belarus aus Spitzenämtern in internationalen Sportverbänden. Sportministerin Viola Amherd schickte dazu einen Brief an IOC-Präsident Thomas Bach.

Über das Schreiben vom Donnerstag berichteten am Samstag zuerst die Tamedia-Zeitungen. Angesichts der Situation in der Ukraine reiche es nicht mehr aus, Athletinnen und Athleten aus den beiden Ländern von Wettkämpfen im Ausland auszuschliessen, heisst es in dem Brief, welcher der Nachrichtenagentur Keystone-SDA vorliegt.

Bereits im März hatte ein Nationenkollektiv von rund 30 Ländern, darunter die Schweiz, in einer Erklärung wirksame Massnahmen der internationalen Sportverbände gegen Russland und Belarus gefordert.

Klar positioniert

Die Schweiz habe sich mit dem Statement klar positioniert, teilte dazu am Samstag Christoph Lauener, Leiter Kommunikation beim Bundesamt für Sport (Baspo), auf Anfrage von Keystone-SDA mit. Die Verbände seien jedoch privatrechtlich organisiert. Das IOC habe wesentlich wirksamere Mittel als der Staat und könne die Verbände gegebenenfalls aus der olympischen Familie ausschliessen.

Am Mittwoch hatte Baspo-Direktor Matthias Remund demnach an einer Onlinekonferenz des Nationenkollektivs bekräftigt, dass es weitere Schritte brauche. Die Schweiz als Sitzstaat zahlreicher internationaler Sportverbände erwarte nun ein starkes Zeichen des Sports.

Swiss Olympic, das Schweizerische Olympische Komitee, unterstützt die Haltung des Bundes. «Uns geht es um Gleichbehandlung von Sportlern und Funktionären», sagte Mediensprecher Alexander Wäfler gegenüber den Tamedia-Zeitungen. Viele Funktionäre seien nach Einschätzung von Swiss Olympic enger mit den Regimes in Moskau und Minsk verbunden als die Sportler. Vom IOC lag zunächst keine Stellungnahme vor.

Kommentar (0)

Schreiben Sie einen Kommentar. Stornieren.

Ihre E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht. Die Pflichtfelder sind mit * markiert.

Meistgelesen

Mehr zum Thema