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Schweiz verliert zum Auftakt der Nations League

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Die Schweiz missglückt der Auftakt in die Nations League. Das Team von Murat Yakin verliert in Prag gegen Tschechien nach einer schwachen Leistung 1:2.

Ein Eigentor von Djibril Sow, der nach einer knappen Stunde eine Flanke von Jakub Jankto ins eigene Tor lenkte, entschied die Partie vor gut 12›000 Zuschauern im schmucken Sinobo-Stadion in Prag. Der Siegtreffer des Gastgebers war verdient. Kurz zuvor hatten Adam Hlozek (54.), der zu Bayer Leverkusen wechseln wird, und Vladimir Coufal mit einem Pfostenschuss aus 25 Metern das 2:1 noch knapp verpasst.

Die Schweizer wurden zum zweiten Mal an diesem Abend für ihre Passivität bestraft. Nach einem guten Start nach der Pause hatten sie erneut nachgelassen. Danach fingen sie sich zwar wieder auf, schafften es aber nicht, noch einmal zu reagieren. Die besten Gelegenheiten zum 2:2 boten sich Silvan Widmer (66.) und Breel Embolo (84.), die beide an Tomas Vaclik scheiterten. Der frühere Basel-Keeper zeigte in seinem 50. Länderspiel für Tschechien eine tadellose Leistung.

Pleiten, Pech und Pannen

Auch wenn die Schweizer in der letzten halben Stunde mehr vom Spiel hatten und in der Nachspielzeit auf den Ausgleich drückten, ein Punktgewinn wäre aufgrund der Leistung glückhaft gewesen. Vor allem die Defensive, die bislang unter Yakin so gut funktioniert hatte, war für einmal überhaupt nicht auf der Höhe ihrer Aufgabe. Pleiten, Pech und Pannen prägten das Schweizer Abwehrverhalten. Symptomatisch waren die beiden Gegentore, bei denen sowohl die beiden Innenverteidiger als auch Yann Sommer keine gute Figur machten.

Bereits in der ersten Halbzeit hatte die Schweizer Abwehr alles andere als souverän agiert. Die über weite Strecken schwache Leistung wurde allerdings durch den Ausgleich von Noah Okafor kurz vor dem Pausenpfiff kaschiert. Der Salzburger schoss in der 44. Minute nach einer guten Kombination über die linke Seite sein zweites Tor im fünften Länderspiel.

Das 1:1 war allerdings mehr als schmeichelhaft gewesen. Mit Ausnahme der Startphase, als Embolo alleine vor Vaclik das 1:0 vergeben hatte (10.), bot die SFV-Auswahl eine schwache Leistung. Vor allem Nico Elvedi und Fabian Schär zogen einen schwarzen Tag ein und leisteten sich mehrere Aussetzer. Einer davon führte zum Führungstreffer der Tschechen, als ein Einwurf alle überraschte, durch den Schweizer Strafraum segelte und Jan Kuchta am hinteren Pfosten den Ball über die Linie beförderte (11.). Danach war der Faden im Schweizer Spiel ein erstes Mal gerissen. Sommer verhinderte mit einer Glanzparade beim Schuss von Jankto aus spitzem Winkel ein frühzeitige Vorentscheidung (34.).

Bereits unter Zugzwang

Yakin hatte in der Startaufstellung wie angekündigt auf Xherdan Shaqiri verzichtet. Der offensive Mittelfeldspieler von Chicago Fire war erst am Dienstag zum Team gestossen und trainierte erstmals am Mittwoch mit der Mannschaft. Sein Einfluss auf das Spiel nach seiner der Einwechslung in der 68. Minute blieb allerdings gering.

Anstelle von ihm hatte Yakin Djibril Sow vom Europa-League-Sieger Eintracht Frankfurt nominiert. Der Zürcher kämpfte unglücklich und konnte im Kampf um einen Stammplatz nicht zwingend Pluspunkte sammeln. Dass er letztlich zum Matchwinner der Tschechen avancierte, war allerdings Pech. Nicht im Aufgebot figurierte der angeschlagene Manuel Akanji.

Nach dem missratenen Auftakt sind die Schweizer im Kampf um den Klassenerhalt in der Liga A der Nations League bereits unter Zugzwang. Am Sonntag bietet sich der SFV-Auswahl in Lissabon die Chance zur Korrektur, wenn sie auf Portugal trifft. Bei der Premiere der Nations League war die Schweiz im Halbfinal des Final Four in Porto auf den Europameister von 2016 getroffen, dem sie mit 1:3 unterlag. Cristiano Ronaldo hatte dreimal getroffen, vier Tage später entschieden die Portugiesen auch die Final-Premiere des Wettbewerbs gegen die Niederlande für sich.

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