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Schweizer büssen für Sensationssieg

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 Nach dem Exploit in Freiburg gegen Russland durfte die Schweiz sogar von der Qualifikation für die EM 2015 träumen. Nach den Auswärtsniederlagen gegen Italien und Russland hat das Team von Petar Aleksic nun aber kaum noch realistische Chancen auf die Endrunden-Teilnahme. Um überhaupt vom zweiten Gruppenplatz und einer möglichen Qualifikation zu träumen, müssten die Schweizer nächsten Mittwoch in Bellinzona gegen Italien gewinnen. Selbst dann jedoch wäre das Team von Petar Aleksic auf fremde Hilfe angewiesen.

Unter dem Korb chancenlos

Dass die Schweizer die Russen kein zweites Mal düpieren würden, wurde gestern schnell klar. Die Osteuropäer, die die Schweiz im Hinspiel offensichtlich unterschätzt hatten, verteilten diesmal keine Geschenke und schienen hochmotiviert, sich bei den Schweizern für die Niederlage im St. Leonhard zu revanchieren.

Nur bis in die 9. Minute konnten die Gäste mithalten, danach erhöhte Russland vor 2500 Zuschauern in Moskau das Tempo kontinuierlich. Nachdem der Tessiner Dusan Mladjan mit seinem Korb auf 20:22 verkürzt hatte, zogen die Russen mit einem 14:0 innerhalb von 200 Sekunden entscheidend davon. Zur Halbzeit stand es 52:29.

Insbesondere unter dem Korb hatten die Schweizer grösste Mühe, mit den grossgewachsenen Gegnern mitzuhalten. Der Hauptgrund dafür war das fast schon unglaubliche Verletzungspech der Schweizer in den letzten Tagen. Nachdem letzte Woche mit Clint Capela und Greg Brunner bereits die zwei wichtigsten Innenspieler Forfait erklärt hatten, war gestern auch der erfahrene 209-Zentimeter-Riese Oliver Vogt nicht einsatzfähig, weil es ihn im Rücken zwickte.

 Auch Olympic-Spieler können nicht mithalten

So mussten die jungen Olympic-Spieler Arnaud Cotture (19) und Marko Mladjan (21) versuchen, gegen Kaliber wie den Euroleague-erprobten Dimitri Sokolow oder NBA-Spieler Timofey Mosgow zu bestehen. Dass dies nicht gelang, zeigt ein Blick auf die Rebound-Statistik, die die Russen mit 46:27 deutlich für sich entschieden.

Kam hinzu, dass die Schweizer zu wenig effizient waren: Nur gut ein Drittel der Würfe führte zu Punkten. Der junge Olympic-Spielmacher Jonathan Kazadi beispielsweise traf nur drei seiner zehn Würfe. Die Russen hingegen hatten eine Erfolgsquote von über 50 Prozent.

 Aleksic nicht unzufrieden

Der Schweizer Nationaltrainer Petar Aleksic war nach dem Spieler dennoch nicht unzufrieden. «Ich bin stolz auf die Haltung meiner Spieler während diesem Match, in dem wir unter dem Korb mehr als dominiert wurden», so Aleksic. «In solchen Spielen gegen europäische Spitzenteams sammeln unsere jungen Spieler wichtige Erfahrungen. Diese werden in Zukunft noch von grosser Bedeutung sein.» Si/fm

Telegramm

Russland – Schweiz 101:56 (52:29)

 

Moskau–2500 Zuschauer.

Russland:Kurbanow (11 Punkte), Ponkraschow (6), Mosgow (2), Antonow (14), Woronow (4); Kulagin (2), Korobkow (14), Wjalzew (4), Sokolow (15), Subkow (15), Chwostow, Karazew (14).

Schweiz:Kazadi (8), Dusan Mladjan (12), Marko Mladjan (16), Dos Santos (4), Cotture (6); Mafuta (7), Kovac, Herrmann, Savoy (3).

Bemerkungen:Schweiz ohne Capela, Brunner, Vogt (alle verletzt) und Sefolosha (persönliche Gründe). Ausschluss nach 5 Fouls: 32. Cotture. 39. Marko Mladjan.–Platzverweis für Savoy und Kulagin in der 9. Minute.

Viertelsergebnisse:30:20, 22:9, 21:13, 28:14.

EM-Qualifikation 2015. 2. Runde.

Rangliste:1. Italien 2/4. 2. Russland 3/2 (+41). 3. Schweiz 3/2 (-73). Dieverbleibenden Spiele:Sonntag, 24. August: Italien – Russland (20.30 in Cagliari). Mittwoch, 27. August: Schweiz – Italien (20.45 Uhr in Bellinzona).

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