BERN Für die Heimkehr der beiden Schweizer gebe es Anlass zur Hoffnung, sagte Geri Müller, Präsident der Aussenpolitischen Kommission (APK) des Nationalrats, nach der Sitzung der APK. Die Freilassung auf den 1. September – wie Merz dies am Freitag angekündigt hatte – bleibe möglich. Auf Anfrage gab Merz’ Finanzdepartement am Montag lediglich bekannt, dass Kontakte mit den libyschen Behörden bestünden.
Kommission zitiert Merz
Bundespräsident Hans-Rudolf Merz musste am Montag der APK Red und Antwort stehen. Details wurden aber keine bekannt. Nach der Sitzung beantwortete Merz keine Medienfragen. Auch Kommissionspräsident Müller (Grüne/AG) zeigte sich nicht sehr gesprächig. Merz habe der Kommission den Verlauf seines Besuchs in Tripolis und die Unterzeichnung des Vertrags erklärt, sagte Müller. Die Parlamentarier hätten Merz «mehr oder weniger harte» Fragen gestellt. Es habe Kritik an dem vom Bundesrat nicht abgesegneten Vorgehen von Merz gegeben. Es sei aber auch eine gewisse Dankbarkeit für die Hilfsoperation geäussert worden. sda
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