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Schweizer Jugendliche sind häufiger Täter und Opfer von Gewalt

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Die Freiburger Fachhochschule für Soziale Arbeit konstatiert in einer Studie eine Zunahme der Jugendgewalt. Gegenüber 2013 hat demnach die Zahl der Jugendlichen, die selbst Gewalt ausgeübt oder erfahren haben, im Jahr 2021 zugenommen.

Im Jahr 2021 hat die Zahl der Schweizer Jugendlichen, die Gewalt ausgeübt oder selbst erfahren haben, zugenommen. Zu diesem Schluss kommt eine Studie der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften, der Fachhochschule Westschweiz sowie der Fachhochschule für Soziale Arbeit Freiburg. 

In der Studie wurden 2021 über 11’000 Jugendliche über ihre Erfahrungen mit Gewalt befragt und die Ergebnisse verglichen mit derselben Umfrage aus dem Jahr 2013. 2021 gaben mehr Jugendliche an, in ihrem Leben schon einmal ein Delikt verübt oder Opfer einer Straftat geworden zu sein, wie die Freiburger Hochschule für Soziale Arbeit in einer Pressemitteilung schreibt. Zugenommen haben insbesondere Delikte, die gehäuft im Jugendalter vorkommen: Ladendiebstähle, Vandalismus und Raubdelikte rangieren an vorderster Stelle. 14 Prozent der Befragten gaben zudem an, schon einmal eine Waffe bei sich getragen zu haben. Die Jugendlichen wurden 2021 erstmals zu online ausgeübten Delikten befragt. 8 Prozent hätten schon mal eine Hassnachricht verschickt und über 4 Prozent schon einmal jemanden im Internet sexuell belästigt. 

Die Studie zeigt aber auch, dass die Straftaten trotz der Zunahme nur von einem geringen Prozentsatz aller jungen Erwachsenen begangen werden: 5 Prozent aller Jugendlichen begehen den Ergebnissen zufolge drei Viertel aller Straftaten. 

Opfererfahrungen nehmen zu

Angestiegen ist auch die Rate der Jugendlichen, die in ihrem Leben schon einmal Opfer eines Delikts geworden sind. Dies geschieht am häufigsten bei einfachen Diebstählen, elterlicher Gewalt wie Schlagen, Ohrfeigen und Stossen sowie Drohungen in sozialen Netzwerken. Was die schwerwiegenden Gewaltdelikte betrifft, so haben fast 9 Prozent der Jugendlichen schon einmal einen körperlichen Angriff und immerhin jeder Zehnte schwere elterliche Gewalt wie Faustschläge oder Fusstritte erfahren. 

Rund 12 Prozent gaben 2021 zudem an, aufgrund ihrer Herkunft, Hautfarbe, Religion oder sexuellen Orientierung schon Opfer eines Hassverbrechens geworden zu sein. 2013 waren es erst 7 Prozent. 19 Prozent erfuhren schon einmal Bedrohungen auf sozialen Medien, und davon berichtete fast die Hälfte, dass gegen den eigenen Willen schon einmal ein intimes Foto oder Video in den sozialen Medien gepostet oder weitergeschickt wurde. 

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