Zürich Vor allem die Exportindustrie leidet unter einem rasanten Rückgang der Aufträge. Das hat Folgen für Investitionen und Arbeitsplätze.
Eine Mehrheit der Schweizer Unternehmen rechnet für 2009 mit einem sinkenden Geschäftsgang, wie die Auswertung der Gespräche zeigt, die die Delegierten der Schweizerischen Nationalbank (SNB) mit rund 180 Wirtschaftsvertretern geführt haben. Die Unsicherheit darüber, wie stark dieser Rückgang ausfallen wird, sei jedoch gross.
Am stärksten mache sich der Stimmungswandel in der Exportwirtschaft bemerkbar, hält die SNB in ihrem Quartalsbericht fest. Dagegen seien weite Teile der Binnenwirtschaft bislang relativ resistent geblieben.
Viele exportorientierte Betriebe sehen sich aufgrund der verschlechterten Aussichten veranlasst, ihre Budgetpläne zu überprüfen und das Ausgabenwachstum zu senken. Die Werbung werde zurückgefahren, Investitionen würden aufgeschoben und frei werdende Stellen nur noch zurückhaltend neu besetzt. sda