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Schweizer WM-Fehlstart gegen Norwegen

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Den Schweizer Unihockeyanern ist der Auftakt zur Heim-WM missglückt. Nach dem enttäuschenden 4:4-Remis gegen Norwegen steht das Team von David Jansson am Sonntag gegen Finnland bereits unter Erfolgszwang.

Startgegner Norwegen war der erwartet unangenehme Widersacher, der den klar favorisierten Schweizern das Leben bis zuletzt schwer machte. Die Skandinavier liessen sich – allerdings vor allem auch begünstigt durch die völlig ungenügende Chancenauswertung des Heimteams – nie entscheidend distanzieren. So fanden sie im letzten Drittel auch auf den vierten Schweizer Treffer von Claudio Laely, der bereits das 2:0 erzielt hatte, noch einmal eine Antwort. Und in der Schlussphase hätte die Partie sogar auf beide Seiten kippen können.

Dabei war die Schweiz nach langer Anlaufzeit gegen Ende des Startdrittels innert 100 Sekunden 2:0 in Führung gegangen; Lukas Schiess eröffnete das Skore nach schöner Vorarbeit von Manuel Maurer, Claudio Laely erhöhte auf Pass von Christoph Meier. Die Schweizer konnten aber ihre Nervosität trotzdem nicht abstreifen. Dies manifestierte sich namentlich in der ersten Hälfte zweiten Abschnitts, als Chance um Chance vergeben wurde. “In dieser Phase hätten wir unbedingt alles klar machen müssen”, war sich der enttäuschte Manuel Maurer nach Spielschluss bewusst, “aber uns wollte in dieser Phase einfach nichts Zählbares gelingen.”

Immer wieder Norwegen

Stattdessen glückte den Norwegern der Anschlusstreffer, auf den Maurer mit seinem Überzahltreffer aber umgehend reagieren konnte. Dann aber kam es knüppeldick. Nach 38:47 Minuten glückte Ketil Kronberg vorerst per Penalty das 2:3 und bloss 26 Sekunden später sogar der Ausgleich. Der 42-Jährige, der er beim schwedischen SSL-Team Dalen spielt, bewies damit schon beim Auftakt zu seiner mittlerweile 12. WM seine immer noch grosse Klasse.

Die Schweizer hatten zuvor gegen Norwegen an einer WM noch nie verloren und sich bloss zweimal, 1996 bei der Premiere und dann vor 16 Jahren noch einmal, mit einem Unentschieden begnügen müssen. Die Skandinavier, die mit fünf Schweden- und zwei Schweiz-Legionären antraten, waren allerdings schon oft ein unangenehmer Widersacher. So setzten sich die Schweizer vor einem Jahr beim 7:5-Erfolg im Auftaktspiel erst in den Schlussminuten entscheidend ab, und 2018 bewerkstelligte Joël Rüegger den Vorstoss in den Halbfinal erst nach gut sieben Minuten der Verlängerung. Gleichwohl gewann Norwegen bislang bloss bei der WM-Premiere als Dritter eine Medaille, seit längerem bedeuten jeweils die Viertelfinals Endstation.

Am Sonntag gegen die Finnen

Nach dem Norwegen-Fehltritt ist von den Schweizern am Sonntag (Spielbeginn 14 Uhr) gegen Finnland eine Reaktion gefordert. Bei einer neuerlichen Niederlage müssten sie am Mittwoch eine Zusatzschlaufe über die Achtelfinals bewältigen und würden einen Tag später wohl bereits im Viertelfinal auf Tschechien oder Schweden oder einen anderen Medaillen-Anwärter treffen. “Natürlich ist der Druck nun noch grösser geworden, aber zumindest den zweiten Gruppenplatz haben wir noch längst nicht abgeschrieben”, befand Manuel Maurer trotzdem weiterhin optimistisch.

Finnland erfüllte seine Pflicht am Samstag mit einem klaren 8:1-Auftaktsieg gegen die Slowakei.

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