Am 25. Oktober 2015 ist Schwester Stephana Maria Hengartner von Waldkirch SG in das verheissene ewige Leben eingegangen. Sie starb im Schwesternheim St. Josef in Ingenbohl im 71. Jahr ihres Lebens und im 43. Jahr ihrer Profess.
Schwester Stephana Maria wuchs in Gossau auf, wo sie auch die Schulen besuchte. Nach einer Ausbildung zur Heimerzieherin trat sie 1965 in die Gemeinschaft der Ingenbohler Schwestern ein. Als Kandidatin absolvierte sie das Lehrerinnen-Seminar im Theresianum. Durch Aufenthalte im Provinzhaus Freiburg und im Sacré-Coeur in Estavayer-le-Lac festigte sie ihre Französisch-Kenntnisse.
Im August 1973 feierte Schwester Stephana Maria ihre Erstprofess und wirkte anschliessend als Lehrerin in der Guglera bei Giffers und in der Villa Erica in Locarno. Ab 1986 war sie wieder in der Guglera tätig. Als der Orden 2007 dieses Institut aufgab, zügelte Schwester Stephana Maria in die Nachbargemeinde Rechthalten und arbeitete als Pfarreibeauftragte Bezugsperson für Rechthalten und Brünisried. Diese Aufgabe erfüllte sie sehr gern. Sie fühlte sich durch Begegnungen mit Pfarreiangehörigen reich beschenkt.
Nach schwerer Erkrankung und einer Operation kehrte Schwester Stephana Maria 2013 nach Ingenbohl zurück und lebte in der Weggemeinschaft. Die letzten drei Wochen verbrachte sie im Spital Schwyz und dann im Schwesternheim St. Josef.
Tapfer trug sie ihre Leidenszeit, bis sie am 25. Oktober 2015 davon erlöst wurde.
Das Mutterhaus Ingenbohl dankt Schwester Stephana Maria für ihren treuen Einsatz an allen Orten ihres Wirkens und für ihr Mittragen der Anliegen im Gebet und im Leiden. Sie wird allen in lieber Erinnerung bleiben. Eing.
