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Schwingfest sucht Helfer unter Eishockeyfans

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Drei Tage, 250 000 Zuschauer und 4000 Helfer: Die Dimensionen des Eidgenössischen Schwing- und Älplerfestes Estavayer2016, das Ende August auf dem Gelände des Flugplatzes in Payerne stattfinden wird, sind beeindruckend. Nicht zuletzt die Suche nach den Helfern stellt das Organisationskomitee vor Herausforderungen.

 Reservoir für Freiwillige

Nun geht das Schwingfest eine Partnerschaft mit dem HC Freiburg-Gottéron ein. «Ein Hauptziel der Partnerschaft ist die Rekrutierung von Freiwilligen», bestätigt Isabelle Emmenegger, Direktorin des eidgenössischen Schwingfestes. Sie verneint, dass die Partnerschaft eine Notfallaktion ist, um Helfer zu finden. «Jetzt vor den Playoffs ist der Zeitpunkt günstig, um im Umfeld des Clubs für das Schwingfest zu werben.» Damit könne man das Potenzial eines Clubs nutzen, welcher in der Region verankert ist.

Lanciert wurde die Partnerschaft am Samstag beim Heimspiel gegen Genf-Servette. Christian Stucki, Vize-Schwingerkönig von 2013, lieferte in der BCF-Arena einen Schaukampf. Und die Gottéronspieler spielten in speziellen Trikots, die an Schwingertenues erinnerten. Es sei noch zu früh, um abzuschätzen, welche Reaktionen der Abend ausgelöst hat, sagen Emmenegger sowie Gottéron-Generaldirektor Raphaël Berger. Ob sich weitere Helfer gemeldet haben, lasse sich im Moment noch nicht sagen.

Dass die Organisatoren des Schwingfests auf Gottéron setzen, ist kein Zufall: «Eishockey und Schwingen passen zusammen», sagt Emmenegger. Eishockeyzuschauer würden auch Schwingfeste besuchen. Nicht selten würden sich Schwinger und Hockeyspieler kennen. Nicht zum ersten Mal geht ein Eishockeyclub eine Partnerschaft mit einem Schwingfest ein. Vor drei Jahren kooperierten die SCL Tigers aus Langnau mit dem Schwingfest in Burgdorf.

Acht Franken zahlen die Organisatoren pro geleistete Helferstunde an die Freiwilligen aus. Bei clubinternen Personen, wie Spielern oder Betreuern, kommt der gesamte Erlös der Juniorenkasse zugute. Engagieren sich Anhänger des Clubs für das Schwingfest, fliessen zwei Franken pro Stunde in die Nachwuchsabteilung. «Für den restlichen Betrag erhalten die Fans einen Gutschein von Gottéron», erklärt Gottéron-Generaldirektor Raphaël Berger.

Volljährig und ausdauernd

Die Helfer müssen einige Voraussetzungen erfüllen: Weil die meisten in der Gastronomie eingesetzt werden, müssen sie volljährig sein. Sie sollten zudem über eine gute körperliche Ausdauer verfügen. «Die Einsätze dauern teilweise bis spät in die Nacht», erklärt Isabelle Emmenegger. Das müsse man durchhalten können. Interessierte Helfer müssen sich zudem in Gruppen zu mindestens zehn Personen anmelden. «Müssten wir 4000 Einzelpersonen koordinieren, würde das unsere Ressourcen sprengen.» So habe man stattdessen rund 150 Ansprechpartner. Melden sich Vereine als freiwillige Helfer an, fliesse die Entschädigung in deren Kasse und seien damit nachhaltiger.

Isabelle Emmenegger ist zuversichtlich: Bislang habe man gut die Hälfte der Freiwilligen gefunden. «Bis im Sommer werden wir unseren Bedarf an Helfern decken können.» Die Organisatoren planen deshalb keine weiteren Aktionen zum Finden von Helfern. Auch Partnerschaften mit anderen Sportclubs, etwa in Lausanne, sind nicht vorgesehen. Emmenegger: «Wir sind in Freiburg verankert.»

 

von Freiburg-Gottéron mit dem Eidgenössischen Schwing- und Älplerfest in der Freiburger BCF-Arena lanciert. Bild Vincent Murith

Fanclub: Positives Echo auf Partnerschaft

A ndré Schultheiss vom Fanclub Sense von Freiburg-Gottéron begrüsst die Partnerschaft des Hockeyclubs mit dem Eidgenössischen Schwingfest. Gottéron sei das Aushängeschild der Region. «Ich finde es gut, wenn der Club einen solchen Grossanlass unterstützt.» Schultheiss kann sich vorstellen, dass das Schwingfest bei den Fans von Gottéron auf grosses Interesse stösst. «Gerade im Sensebezirk sind viele nicht nur hockeybegeistert, sondern interessieren sich auch für Schwingfeste.» Bei anderen könne man vielleicht durch diese Partnerschaft das Interesse wecken.

Die Lancierung der Partnerschaft sei bei den Anhängern auf positives Echo gestossen. «Nach dem Spiel sah man viele Fans mit den speziellen Schwingfest-Trikots.» Der Fanclub werde wohl die Organisatoren des Schwingfestes kontaktieren. «Wir sind interessiert, uns als Helfer zur Verfügung zu stellen.» sos

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