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Schwyberg: Bald wichtige Entscheide

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Schwyberg: Bald wichtige Entscheide

Interessengruppe Schwyberg sucht Gespräch mit Kaiseregg-Bahnen
Die Interessengruppe Schwyberg nimmt einen neuen Anlauf, die Zukunft der Schwyberg-Bahn zu sichern. Bevor sie eine eigene Gesellschaft gründet, sucht diese Trägerschaft nochmals das Gespräch mit den Kaiseregg-Bahnen.

Von IMELDA RUFFIEUX

Die Bemühungen der Interessengruppe (IG) Schwyberg waren in den letzten Monaten in eine Sackgasse geraten, weil die Frage des Landbesitzes nicht geklärt werden konnte. Durch Vermittlung der Gemeinde Plaffeien präsentiert sich die Situation nun in einem neuen Licht: Die Gemeinde konnte einen Kaufrechtsvertrag mit dem Besitzer des ehemaligen Bergrestaurants abschliessen. Der Vertrag ist für die Gemeinde mit keinerlei finanziellen Konsequenzen verbunden und soll an eine noch zu gründende Trägerschaft für die neue Schwyberg-Bahn abgetreten werden.

Gespräch mit den Kaiseregg-Bahnen

«Die Gesellschaft hätte schon im März gegründet werden sollen, aber wir mussten abwarten, bis die Landfrage geregelt war, weil davon die ganze Planung abhängt», erklärte Christian Luder von der IG Schwyberg. Als nächsten Schritt suchte die Gruppe nun in den letzten Tagen erneut das Gespräch mit den Kaiseregg-Bahnen.

Weder Ja noch Nein

Man wollte wissen, ob diese Aktiengesellschaft allenfalls bereit wäre, das Schwyberg-Projekt zu realisieren. So wäre die Gründung einer neuen Bahngesellschaft hinfällig geworden. Auch bei dieser Sitzung hat die Gemeinde Plaffeien eine Vermittlerrolle wahrgenommen. «Wir haben zum Vorschlag der IG weder Ja noch Nein gesagt», sagte Adolf Käser, Direktor der Kaiseregg-Bahnen. Grundsätzlich sei man der Meinung, dass der Schwyberg nicht vergessen werden dürfe und auch die Bestrebungen, eine Gesellschaft für beide Bahnen, werde befürwortet, führte Adolf Käser weiter aus.

«Es geht nicht darum, Promotion für die eine oder andere Bahn zu machen, sondern um das Auftreten der Tourismusregion Schwarzsee», hielt er fest, musste aber auch ein grosses «Aber» anfügen: Die Kaiseregg-Bahnen befinden sich momentan selbst in einer nicht leichten Situation: Die Erweiterung der Beschneiungsanlage ist voll im Gange. Und auch in Bezug auf den Erwerb des Gypsera-Areals und die geplante Erneuerung des Trainerlifts warte noch ein grosser Brocken auf die Gesellschaft. «Wir haben selbst einen ziemlich schweren Rucksack zu tragen.» Man sei deshalb nicht sicher, ob man auch noch das Schwyberg-Projekt mittragen könne.

Antrag entgegengenommen

Dennoch haben sich die Verantwortlichen der Kaiseregg-Bahnen bereit erklärt, das Dossier Schwyberg samt Businessplan, Projektbeschrieb usw. entgegenzunehmen und zu prüfen.

«Solange die Anfrage an die Kaiseregg-Bahnen läuft, werden wir sicher keine Gesellschft gründen», erklärte Christian Luder. «Wenn wir eine Absage bekommen, werden wir das weitere Vorgehen beraten.» Über Termine wurde nicht konkret gesprochen. Die IG hofft aber, baldmöglichst eine Antwort zu bekommen. «Es ist im gegenseitigen Interesse, dass klare Verhältnisse geschaffen werden.» Einen so weitreichenden Entscheid wie die «Einverleibung» der Schwyberg-Bahn wird die Gesellschaft wohl an einer Aktionärsversammlung zur Sprache bringen wollen.

Kredite bis Ende 2004

Die Zeit drängt einigermassen, denn die gesprochenen IHG-Kredite von Bund und Kanton und die Finanzhilfe der Region Sense sind bis Ende 2004 gültig. Am Schwyberg besteht laut Projektierung ein Investitionsbedarf von rund 2,95 Mio. Franken: Sanierung des Sessellifts, der Skilifte Güger und Tierliberg, Neubau des Bergrestaurants sowie Zusatzangebote, um die Attraktivität der Bahn zu steigern.

«Das Interesse am Schwyberg ist sehr stark, in grossen Teilen der Bevölkerung ist ein Goodwill zu spüren», erklärt Christian Luder von der IG Schwyberg. Das Bedürfnis sei klar vorhanden, bestätigt auch Otto Lötscher, Ammann von Plaffeien. «Die Leute warten, dass es am Schwyberg weitergeht.» Es sei aber kein einfacher Weg, denn das wirtschaftliche Umfeld sei nicht einfacher geworden.

«Beide Bahnen haben Platz»

Ideen seien viele vorhanden, um die Bahn zusätzlich attraktiv zu machen, meint der Ammann und nennt die Gleitschirmflieger, die Downhill-Piste oder den Höhenweg, der beide Bahnstationen verbinden würde. «Ich bin nach wie vor überzeugt, dass beide Bahnen Platz haben. Sie sollen sich nicht konkurrieren, sondern ergänzen – mit dem Ziel, den Tourismus im Schwarzseetal zu beleben.»

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