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Scott investiert 50 Millionen Franken in Givisiez

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Trotz Frankenstärke will der Velo- und Skimaterialfabrikant Scott in den Standort Schweiz investieren: Für 50 Millionen Franken plant die Firma ein neues Verwaltungsgebäude in Givisiez, gleich neben seinem heutigen Sitz an der Crochet-Strasse nahe der Autobahn A 12. Dies berichtet die Tageszeitung «La Liberté» in ihrer Dienstagausgabe. Gestern war von den Verantwortlichen der Scott AG niemand für eine Stellungnahme erreichbar.

Arbeiten bis Ende 2017

Gemäss den Aussagen von Beat Zaugg, Präsident der Scott Corporation SA, gegenüber der «Liberté» benützt Scott zurzeit fünf verschiedene Gebäude in Givisiez. Die Idee sei nun, alle diese Aktivitäten unter einem Dach zu vereinen. Dies soll auf einer Parzelle in der Grösse von etwa 20 000 Quadratmetern geschehen. Ebenfalls eingeplant sei eine Reserve, um später möglicherweise ausbauen zu können. Auch das alte Gebäude werde Scott weiterhin verwenden, so Zaugg.

 Das neue Gebäude von Scott soll vier Stockwerke hoch werden und insgesamt eine Fläche von 14 000 Quadratmetern aufweisen. Es wird den administrativen Hauptsitz des Unternehmens mit Büros, einem Ausstellungsraum, einer Kantine und einem unterirdischen Parking beherbergen.

Das Projekt wurde vor kurzem öffentlich aufgelegt. Die Arbeiten sollen bereits im Mai beginnen, werden rund eineinhalb Jahre dauern und damit etwa Ende 2017 beendet sein.

Langfristig mehr Stellen

Der Standort von Scott in Givisiez beherbergt das Zentrum für Forschung und Entwicklung sowie die Verkaufs-, Marketing- und Logistikaktivitäten des Veloherstellers. 220 Angestellte arbeiten an diesem Sitz, weltweit beschäftigt die Firma 1000 Mitarbeiter. Längerfristig will Scott mit dem neuen Gebäude im Kanton Freiburg neue Arbeitsplätze schaffen, fest steht aber noch nichts. Die Frankenstärke erschwert Scott, wie allen anderen Exportfirmen, das Leben. Hinzu kommt gemäss Zaugg die Krise auf den chinesischen Märkten. Asien sei für Scott wichtig, da es dort eine «solide Velokultur» gebe.

Nichtsdestotrotz sei Scott überzeugt, dass die Investition in den Standort Schweiz richtig sei. «Er bietet immer noch viele Vorteile, insbesondere was das Innovationspotenzial anbelangt», so Zaugg.

In südkoreanischer Hand

Das Unternehmen Scott wurde 1958 in den USA gegründet und liess sich gut 20 Jahre später in Givisiez nieder. Vor etwas mehr als einem Jahr übernahm die südkoreanische Gruppe Youngone, spezialisiert in der Herstellung von Sportkleidern und -materialien, 50,1 Prozent des Aktienkapitals von Scott (die FN berichteten). Damit wollte Scott in weitere Märkte vordringen, vor allem in Südamerika und Ozeanien. mir

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