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Sechs Gedicht-Stationen leiten durch den Maggenbergwald

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Die Bedingungen könnten zurzeit nicht besser sein, um sich im Wald aufzuhalten. Scheint die Sonne durch die Bäume auf die farbigen Blätter, entsteht eine besondere Stimmung, und beim Spazieren raschelt der Laubteppich so schön. Ideale Voraussetzungen also, um den neuen «Kulturweg» im Maggenbergwald in Tafers zu entdecken. Die Kulturkommission der Gemeinde Tafers hat diesen kürzlich eingeweiht. Er führt auf dem bereits bestehenden Weg im Wald an sechs Holzsäulen vorbei, an denen je eine gravierte Metalltafel mit einem Gedicht befestigt ist. Gedichtet haben die Tafersnerinnen und Tafersner selbst. Die Kulturkommission hatte sie aufgefordert, selbst geschriebene Texte einzureichen, um damit den Kulturweg gestalten zu können. Acht Texte wurden eingeschickt, sechs hat die Jury ausgewählt. «Sie sind der Jury anonym vorgelegt worden», erklärt die Gemeinderätin Karin Zbinden.

Vom Wald inspiriert

Wer sich oberhalb der Überbauung Dorfmatte von der Freiburgstrasse aus in den Maggenbergwald begibt, trifft bei der Wegkreuzung auf die erste Station mit dem «Waldgebet» von Silvia Hayoz. Weiter in Richtung Freiburg folgt die zweite Säule mit dem Gedicht «Sein» von Bruno Müller. Ein «grosser Freund des Waldes», der anonym geblieben ist, richtet sich bei der dritten Station mit «Lieber Maggenbergwald» direkt an den Wald. Auf dem höchsten Punkt des Weges folgt das Gedicht «Licht» von Eliane Müller. Bei der Feuerstelle hinter dem Spital steht die Säule mit dem Gedicht «Du schöner Wald» von Lydia Stritt. Die Tafersnerin ist 90 Jahre alt. Auch Benno Ulrich, von dem das sechste Gedicht stammt, hat sich mit seinem «Waudgedicht» von der Umgebung, in der sein Gedicht nun alle lesen können, inspirieren lassen. Wer den Weg zügig abläuft, befindet sich nach zwanzig Minuten wieder am Ausgangspunkt.

«Wir wollten etwas Kleines und Feines realisieren», sagt Karin Zbinden, Präsidentin der Kulturkommission. Sie habe letztes Jahr in den Ferien in Österreich einen ähnlichen Weg mit Bildern entdeckt. Da habe sie gewusst, dass sie dies gerne auch in Tafers umsetzen möchte, jedoch mit Texten. Die Burgergemeinde der Stadt Freiburg, die den Maggenbergwald besitzt, habe nach einem Rundgang vor Ort ihr Einverständnis gegeben. Mitfinanziert wurden die Installationen durch Sponsoren aus der Gemeinde. Sie sind auf den Holzsäulen und den Metalltafeln vermerkt. Die Sockel hat der Werkhof von Tafers produziert und installiert.

«Wir wollten etwas Kleines und Feines realisieren.»

Karin Zbinden

Gemeinderätin von Tafers

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