Sechs klarstellende Argumente für ein deutliches Ja

Ein Meinungsbeitrag zum Klimaschutzgesetz, das am 18. Juni vors Volk kommt. 

In der Presse wie auch in Flyer direkt an alle Haushalte konnte man jeglichen Blödsinn zum anstehenden Klimaschutzgesetz lesen. Es ist mir ein grosses Anliegen, dazu sechs klarstellende Argumente aufzuzeigen:

1. Der Einsatz von Strom ist viel effizienter als die Verbrennung von klimaschädlichem Öl, Gas und Benzin und bereits heute schon günstiger. Das Klimaschutzgesetz gibt uns Sicherheit und Unterstützung beim Umstieg von fossiler Energie hin zu einer nachhaltigen Produktion von Energie.
2. Das Klimaschutzgesetz stabilisiert die Strompreise: Strom ist nicht nur sauberer, sondern auch günstiger als Erdöl oder Erdgas. Die Kosten für den Bau neuer Fotovoltaik- und Windkraftanlagen sinken stark, Strom wird dadurch günstiger als fossile Alternativen.
3. Das Klimaschutzgesetz schafft Planungssicherheit und sorgt für einen Investitionsschub in erneuerbare Energien. So produzieren wir mehr zusätzlichen Strom aus Fotovoltaik, als die neuen Wärmepumpen und Elektroautos Strom verbrauchen.
4. Ein guter Strommix aus Wasser, Wind und Sonne sorgt für eine nachhaltige Stromproduktion. Damit sind wir nicht mehr abhängig von undemokratischen Regimen, die uns jederzeit den Gashahn zudrehen können.
5. Das Klimaschutzgesetz schafft Planungssicherheit: Der verbindliche Absenkpfad gibt uns und der Wirtschaft einen klaren Zeitplan zum Ersatz von fossiler Energie. Zusätzlich fliessen Gelder in die Förderung des Innovationsstandorts Schweiz. Das schafft Arbeitsplätze und Wohlstand.
6. Es werden weder neue Verbote noch Abgaben und Steuern geschaffen. Wirtschaft und Private können weiterhin frei entscheiden, wann und ob die Ölheizung ersetzt werden soll. Das Gesetz schafft lediglich finanzielle Anreize, sodass sich der Wechsel früher lohnt.

Für uns und insbesondere für die Zukunft der nächsten Generationen lege ich ein Ja in die Urne.

Stefan Leuenberger, Merlach