Hinter der Organisation steht die Stiftung «Hoffnung für Menschen in Not» mit Sitz in Murten. Die 48-jährige Murtnerin Yvonne Kurzmeyer (Stiftungspräsidentin), Hausfrau und Mutter von zwei Kindern, hat sie vor fünf Jahren ins Leben gerufen. Vor vier Jahren wurde in Bern die erste Tafel eröffnet. Seither ist die Stiftung bereits in sechs Regionen der Schweiz tätig (Aargau, Basel, Bern, Luzern, Zürich). Seit letzten Herbst auch im Kanton Freiburg. Projekte in Genf, im Tessin, Wallis und Waadt sind in Vorbereitung. Letztes Jahr hat die Stiftung in der Schweiz rund 720 Tonnen Lebensmittel gesammelt und verteilt. Wie Manuel Loeliger, Leiter der «Freiburger-Tafel», sagt, entsprechen sie einem Wert von rund 3,3 Millionen Franken. Die Lebensmittel (das Verkaufsdatum ist abgelaufen – nicht jedoch das Verfalldatum) werden von Freiwilligen, von Zivildienstleistenden und von Personen aus dem Beschäftigungsprogramm gesammelt und verteilt.
Damit die Verteilung funktioniert, braucht es allerdings pro Tafel rund 100 000 Franken an Spenden. Denn für die Verwaltung und für die sechs Tafeln arbeiten neun festangestellte Personen. Um die Finanzierung sicherzustellen, werden so genannte Tafel-Logen gegründet. Ihr gehören Frauen an, die jährlich 5000 Franken spenden. Eine «Freiburger-Tafel-Loge» soll demnächst gegründet werden. Mitglieder sind gesucht.
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