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Sechs Teams kämpfen um zwei Tickets

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Seit der FC Tafers 2004 aus der 2. Liga abgestiegen ist, hat der Club mitunter schwierige Jahre durchlebt. Tiefpunkt war die Saison 2009, als das Fanionteam des Clubs erstmals überhaupt in die 4. Liga abgestiegen ist. Diese Baisse gehört der Vergangenheit an. Drei Jahre nach dem direkten Wiederaufstieg in die 3. Liga absolviert Tafers nun wieder die Aufstiegsspiele für die 2. Liga. Dort ist das Ziel klar: «Wenn das Ziel nicht der Aufstieg wäre, dann müssten wir gar nicht erst antreten», sagt Trainer Norbert Aerschmann, der das Team seit seiner Übernahme zu Beginn der letzten Saison wieder auf Vordermann gebracht hat. «Das Umfeld ist für einen Aufstieg bereit. Wenn ein Club aus dem mittleren Sensebezirk das Potenzial für die 2. Liga hat, dann der FC Tafers», sagt Aerschmann. «Allerdings weiss ich nicht, ob auch das Team bereits für die 2. Liga bereit ist. Da bräuchte es wohl noch zwei, drei Verstärkungen aus den Nachbardörfern.»

Sehr junge Mannschaft

Tafers hat eine sehr junge Mannschaft. Neun der elf Stammspieler sind nicht älter als 24-jährig. Das kann gemäss Aerschmann sowohl Vorteil als auch Nachteil sein. «Unsere Stärken sind das Offensivpotenzial, die jugendliche Unbeschwertheit und der damit verbundene grosse Wille.» Alle anderen Teams in der Aufstiegsrunde seien spielstärker und verfügten massenweise über Spieler, die bereits in höheren Ligen aktiv waren. «Aber als Team und mit grossem Engagement werden wir dagegenhalten.» Als mögliche Schwächen betrachtet Aerschmann die mangelnde Erfahrung und die Mühe seiner Mannschaft, das Spiel zu kontrollieren. «Wir sind nicht ein Team, das mit viel Ballbesitz die Kontrolle übernehmen kann, uns bleibt eigentlich nichts anderes übrig, als ständig zu powern und nach vorne zu spielen.» Mit 62 Toren in 22 Spielen hat Tafers denn auch klar die meisten Treffer der Deutschfreiburger Gruppe erzielt.

 Überraschungsteam Courgevaux

Während die Stärke der Sensler die Offensivabteilung ist, hat sich der FC Courgevaux in erster Linie wegen des überragenden Defensivspiels für die Aufstiegsspiele qualifiziert. Lediglich 19 Tore hat das Team von Trainer Thomas Schürch in dieser Saison kassiert, das sind 15 weniger als die Taferser, die immerhin den zweitbesten Wert der Gruppe aufweisen. Zu Beginn der Rückrunde haben die Seeländer das Kunststück fertiggebracht, drei Spiele in Folge ungeschlagen zu bleiben, ohne ein einziges Tor zu erzielen. Als es mit dem Toreschiessen haperte, spielte das Team ganz einfach dreimal 0:0. Ein Grund dafür ist Torhüter Michel Hediger, der letztes Jahr bereits dem FC Léchelles zum Aufstieg in die 2. Liga verholfen hat und mit Vully auch bereits 2. Liga gespielt hat. «Klar, er ist ein guter, erfahrener 2.-Liga-Goalie», sagt Schürch. Aber der Trainer will die Stärke seines Teams nicht am Goalie festmachen. «Wir sind eine sehr ausgeglichene Mannschaft. Alle versuchen, die Fehler zu minimieren.» Dass Courgevaux den zweiten Platz der Gruppe belegt hat, ist durchaus überraschend. Als die FN vor der Saison die Trainer der zwölf Teams der Gruppe nach den Favoriten auf eine Teilnahme an der Aufstiegsrunde fragten, hatten nur gerade Seisa-Trainer Markus Raemy und Schürch selbst Courgevaux zu den Favoriten gezählt. «Man hat uns nicht viel Kredit gegeben, selbst im eigenen Umfeld. Es ist somit bereits ein schöner Erfolg, dass wir nun hier stehen. Wir können deshalb völlig ohne Druck aufspielen.»

 

 

Favoriten: Die Tormaschinen aus Châtonnaye/Middes

W ie viele der sechs Teams von der 3. in die 2. Liga aufsteigen, ist noch nicht ganz klar. Steigt keine Freiburger Mannschaft aus der 2. Liga interregional ab, sind es drei. Steigt allerdings Romont oder Portalban ab – und danach sieht es momentan aus – sind es zwei.

Cupfinalist als Favorit

Als Favorit steigt Châtonnaye/Middes in die Aufstiegsrunde. Nicht weniger als 83 Tore hat der Sieger der Gruppe drei erzielt. Im Freiburger Cup haben sie zudem in den letzten beiden Runden die 2.-Liga-Spitzenteams Léchelles und Kerzers mit 2:1 und 3:0 aus dem Wettbewerb geworfen und stehen nun im Finale. «Châtonnaye ist eine unglaublich dynamische Mannschaft», sagt Aerschmann, der in den letzten Wochen sämtliche Gegner studiert hat. «Als sehr spielstark schätze ich auch Belfaux ein. Wir haben in der Winterpause ein Testspiel gegen sie absolviert und in der ersten halben Stunde keinen Ball gesehen.» Am Ende verlor Tafers die Partie 1:3. Ursy sei zudem eine sehr stabile Mannschaft, weil trotz des letztjährigen Abstiegs aus der 2. Liga fast unverändert. «Und Broc ist sehr abgeklärt und hat viele erfahrene Spieler in den Reihen.»

Gegenseitiges Lob

Dennoch trauen die Trainer der beiden Teilnehmer der Deutschfreiburger Gruppe auch dem jeweils anderen Team einiges zu. «Tafers hat eine sehr gute, sehr konstante Saison gespielt. Das beweist eine gewisse Maturität. Die Chemie im Team scheint zu stimmen», sagt Schürch. Aerschmann erwidert das Lob. «Courgevaux hat in der Rückrunde gezeigt, wie stabil das Team defensiv ist, und oft zu null gespielt. Das könnte gegenüber den anderen Teams, die ihre Stärken allesamt vor allem in der Offensive haben, zum entscheidenden Vorteil werden.» fm

3./2. Liga

Die sechs Teams der Aufstiegsrunde

Die Statistiken der Saison 12/13:

Châtonnaye 22 17 3 2 83:3154

Belfaux 22 15 4 3 65:2149

Tafers 22 14 5 3 62:3447

Courgevaux 22 13 6 3 39:1945

Ursy 22 13 4 5 50:3143

Broc 22 12 3 7 39:2339

Die Direktduelle der Saison:

Courgevaux – Tafers 1:3

Tafers – Courgevaux 0:1

Châtonnaye/Middes – Belfaux 5:4

Belfaux – Châtonnaye/Middes 0:0

Broc – Ursy 3:2

Ursy – Broc 0:1

Die ersten Spiele:

Ursy – Broc Sa. 18.00

Châtonnaye – Courgevaux Sa. 20.00

Tafers – Belfaux So. 16.00

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