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Sechs Teams und nur ein Aufstiegsplatz

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Autor: Matthias Fasel

Da höchstwahrscheinlich gleich drei Mannschaften aus der 2. Liga interregional in die 2. Liga absteigen, gibt es nur wenig Platz für Aufsteiger. «Dass letztlich nur eines von 36 3.-Liga-Teams aufsteigt, ist schon brutal. Aber wir können das nicht ändern. Die Ausgangslage ist für alle dieselbe», sagt Seisa-Trainer Markus Raemy. Sein Team war in dieser Saison lange Zeit der grosse Dominator der Deutschfreiburger Gruppe. In den ersten 19 Spielen verlor Seisa kein einziges Mal. Zuletzt aber geriet das Getriebe ein wenig ins Stocken. Die Heimspiele gegen Alterswil und Bösingen gingen verloren, ehe sich das Team in der letzten Runde mit einem klaren Sieg in Gurmels immerhin wieder zusätzliches Selbstvertrauen holte. «Das hat gut getan.»

Seisa 08 von Verletzungssorgen geplagt

Ein Grund für das Nachlassen ist das Verletzungspech Seisas. Auch im Hinblick auf die Aufstiegsspiele plagen den Trainer gewisse Verletzungssorgen. Mit Verteidiger Yannick Aebischer, den Mittelfeldakteuren Benedikt Fasel und Paulo Vallejos (vermutlich) sowie den Stürmern Armando Mathis und Adrian Vögeli fehlen dem Team mehrere wichtige Spieler. «Das ist ein bisschen, wie wenn bei einem Baum ein Teil vom Stamm fehlt. Jetzt müssen wir halt mit den Ästen spielen», sagt Raemy schmunzelnd. Seine Mannschaft werde dennoch alles daran setzen, ihre Stärken auszuspielen und möglichst lange um den Gruppensieg mitzuspielen. Als Hauptstärken betrachtet Raemy das solide Defensivverhalten und die Kompaktheit. «Dagegen war unsere grösste Schwäche in der Rückrunde, dass wir zu wenig Tore geschossen haben.»

Für Seisa sind es bereits die vierten Aufstiegsspiele in Folge. Die Bilanz ist ernüchternd: Von 15 Spielen haben die Sensler seit 2008 gerade einmal eines gewonnen. «Das interessiert mich nicht mehr. Ich habe meinen Spielern klargemacht, dass es dieses Jahr nicht einfach nur darum geht, ein bisschen mitzuspielen, sondern dass wir wirklich alles daran setzen müssen, die Aufstiegsspiele erfolgreich zu gestalten. Um das zu schaffen, haben wir auch im mentalen Bereich an uns gearbeitet», so Raemy.

Der Trainer des zweiten Sensler Clubs in den Aufstiegsspielen traut Seisa jedenfalls einiges zu. «Wenn sie zur defensiven Stabilität der Vorrunde zurückfinden, können sie gegen jeden dieser Gegner zu null spielen», sagt Plasselbs Norbert Aerschmann.

Plasselb in Topform

Aerschmanns Team wirkt momentan ein bisschen heisser als dasjenige von Seisa. Die Oberländer, die letztes Jahr bloss einen Sieg vom Aufstieg entfernt waren, haben einen starken Schlussspurt hingelegt. Von den letzten sieben Spielen haben sie sechs gewonnen – das Torverhältnis: 23:3. «Zuletzt lief es wirklich gut. Wir konnten unsere Stärken wieder ausspielen. Das sind in erster Linie die Ballsicherheit, durch die wir die Spielkontrolle übernehmen können, sowie das schnörkellose Offensivspiel», so Aerschmann, der nächste Saison übrigens bei Ligakonkurrent Tafers an der Seitenlinie stehen wird. «Die Formkurve stimmt, verletzt ist keiner und ich verfüge über 18, 19 Spieler, die gut drauf sind.»

Der Trainer traut seinem Team deshalb einiges zu. «Warum sollten nicht gerade wir der Aufsteiger sein? Eines ist klar: Wenn nicht ganz klar der Aufstieg das Ziel ist, muss man gar nicht antreten. Wenn man sagt, man wolle einfach das Maximum herausholen, dann finde ich das gar nicht gut.» Aber natürlich sieht er auch Schwächen in seinem Team. «Das sind vor allem die mangelnde Geduld und die Umstellung von Offensive auf Defensive. Wir sind zu anfällig auf Konter.»

Favorisiertes Léchelles

Das Startprogramm wird für Plasselb happig. Die Oberländer beginnen gleich mit zwei Auswärtsspielen bei den Gruppenersten Léchelles und Ursy. Für Aerschmann sind diese beiden Teams die ersten Anwärter auf den Aufstieg. «Trotzdem müssen wir mindestens ein Spiel davon gewinnen. Denn mit weniger als zwölf Punkten wird man kaum aufsteigen können.» Für Seisa-Trainer Raemy ist Léchelles der Hauptfavorit. Tatsächlich wird das Team von Ex-Bulle-Trainer Steve Guillod alles daran setzen, den sofortigen Wiederaufstieg zu schaffen. Denn für Erfolg lässt Léchelles jeweils gerne auch den einen oder anderen Franken für seine Spieler springen …

Olivier Andrey (r.) und der FC Seisa 08 wollen dank ihrer defensiven Stabilität den Aufstieg schaffen.Bild Corinne Aeberhard

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