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Abgespecktes Ausbildungszentrum

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Auf dem Gelände des Militärflugplatzes Payerne will die Schweizer Armee zwischen Rollpisten und Autobahn eine nationale Aus- und Weiterbildungsstätte erstellen. In dieser sollen Rekruten und Profis künftig die Bekämpfung von Bränden an Luftfahrzeugen lernen und regelmässig üben. «Das wäre in der neuen Anlage unter realistischeren Bedingungen möglich als in den bestehenden Anlagen der Schweiz», sagte Benoît Studemann, der Kommandant des Flugplatz Payerne, an der gestrigen Pressekonferenz.

Das Bauprojekt namens «Phenix» ist seit heute öffentlich aufgelegt. Einsprachen können bis am 7. Dezember schriftlich an die Gemeinde Payerne eingereicht werden.

Kosten: 28 Millionen Franken

Das geplante Ausbildungszentrum soll ab Herbst 2018 erstellt werden und am 1. Januar 2021 in Betrieb gehen. Die Anlage beinhaltet ein Hauptgebäude mit Kontrollturm, Büroräumen, Theoriesaal und Fahrzeuggarage, drei Übungsplätze im Freien mit Attrappen von Flugzeugen und Helikoptern sowie ein unterirdisches Reservoir für 18,5 Tonnen flüssiges Propangas als Brennstoff für die Übungen.

Die Baukosten für die gesamten Anlage schätzt das Bundesamt für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS) auf 28 Millionen Franken.

40 Prozent weniger Fläche

Der erste Anlauf für den Bau des Ausbildungszentrums scheiterte 2010, als die Armee ihr Projekt nach der öffentlichen Ausschreibung zurückzog. «Es war zu avantgardistisch», sagte Studemann.

Bei der überarbeiteten Version des Projekt sinkt die Gesamtfläche der Anlage um fast 40 Prozent auf 26 400 Quadratmeter, und die Übungsplätze werden von fünf auf drei reduziert.

Mit dem Zentrum in Payerne beabsichtigt die Armee, künftig die gesamte Aus- und Weiterbildung der Brandbekämpfung dort zu zentralisieren. «Die zwei veralteten Übungsplätze in Meiringen und Dübendorf aufzurüsten wäre aus wirtschaftlichen Gründen nicht sinnvoll» , sagte Benoît Studemann. Diese beiden Standorte würden definitiv geschlossen.

Von den Räten gutgeheissen

Das Ausbildungszentrum von Payerne gehört zum «Immobilienprogramm VBS» mit einem Gesamtkredit von 461 Millionen Franken. Darin inbegriffen ist ein zweiter Kredit für den Militärflugplatz Payerne über 31 Millionen Franken für die zweite Etappe der Sanierung der Flugbetriebsflächen.

Das Immobilienprogramm VBS ist Teil der Armeebotschaft 2017 des Bundesrates, das die eidgenössischen Räte dieses Jahr abgesegnet haben: der Nationalrat mit 176 Stimmen bei 3 Enthaltungen, der Ständerat mit 39 Stimmen bei 1 Enthaltung.

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