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Applico stellt neuen Präsidenten vor

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Applico, die Freiburger Stiftung für Menschen mit psychischer Beeinträchtigung, hat einen neuen Präsidenten. An der gestrigen Medienkonferenz wurde der Wechsel im Stiftungsratspräsidium bekannt gegeben.

Abschied nach 18 Jahren

«Für mich ist das heute ein Abschied», sagte Ursula Schneider Schüttel an der Medienkonferenz. Nach 18 Jahren im Amt ist sie als Präsidentin auf Ende August zurückgetreten. «Das ist eine gute und sehr erfolgreiche Stiftung», so Schneider Schüttel. «Ich habe viele Jahre hier gewirkt und übergebe die Stiftung in gute Hände.» Einstimmig zu ihrem Nachfolger gewählt wurde Jeorge Riesen. Riesen ist seit Ende 2009 Mitglied des Stiftungsrats und setzt nun bei seinem Amtsantritt auf Kontinuität. Der Psychiater und Murtner Generalrat freut sich auf die neue Herausforderung.

Zukünftige Strategie

An der Medienkonferenz informierten die Verantwortlichen auch über den Abschluss des Projekts zur Organisationsentwicklung, das vor zwei Jahren angefangen hatte. Die Geschäftsleitung und der Stiftungsrat wollten sich nach 16 Jahren Gedanken über ihre zukünftige strategische Ausrichtung machen. So wurden Leitplanken für die nächsten fünf bis zehn Jahre gesetzt. «Die Resultate bestätigen, dass wir bereits gut unterwegs sind», so Rahel Suter, Co-Geschäftsleiterin.

Die zukünftige Strategie ist unterteilt in drei Bereiche: Risiko, Arbeiten und Wohnen. Hierzu wurden zukünftige Herausforderungen abgewogen. Gutes Fachpersonal zu finden und zu behalten wird als grosses Risiko eingestuft. Im Bereich Arbeiten hält die Stiftung weiterhin an ihrer Eigenproduktion fest. Sie setzt aber verstärkt auf kreative Betätigungsmöglichkeiten anstatt auf einen grossen Verkaufserlös. Applico weitet das Angebot auf Klienten ausserhalb der geschützten Ateliers aus. Ein weiteres Ziel ist es, zusätzliche integrative Arbeitsplätze für Menschen mit einer psychischen Beeinträchtigung zu schaffen. Im letzten Bereich der zukünftigen strategischen Ausrichtung wurde festgestellt, dass die Nachfrage nach teilbetreuten Wohnangeboten in Murten und Schmitten gesunken ist. Gestiegen ist hingegen der Bedarf nach mehr betreuten Angeboten. «Wir brauchen hier ein flexibleres Wohnkonzept, das je nach Bedarf angepasst werden kann», so Rahel Suter. Das Konzept für das Wohnen mit integrierter Beschäftigung und Betreuung rund um die Uhr bleibt hingegen unverändert. Der Bedarf bleibt weiterhin derselbe. Das Angebot der ambulanten Wohnbegleitung in der eigenen Wohnung soll in Zukunft gestärkt werden.

Chronologie

Erstes Atelier in Schmitten

Die Freiburger Stiftung Applico, die im Sense- und Seebezirk Arbeits- und Wohnplätze für Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen anbietet, wurde im Jahr 2002 gegründet. Ein Jahr später folgte das erste Atelier mit sechs Mitarbeitern in Schmitten. 2004 wurde in Murten das zweite Atelier der Stiftung eröffnet und 2013 in Plaffeien ein Haus mit Rund-um-die-Uhr-Betreuung. Letztes Jahr betreute die Stiftung 77 Mitarbeitende und 19 Bewohnerinnen und Bewohner.

km

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