Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Aufwertung und Verlagerung

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Heutzutage sei es nicht mehr möglich, an allen Standorten alle Leistungen anzubieten. Es brauche Spezialisierungen, so die Reaktionen der Grossratsmitglieder Chantal Müller und Julia Senti (beide SP), Susanne Schwander und André Kaltenrieder (beide FDP) sowie von Dominic Tschümperlin, Präsident der CVP See, auf die Strategie 2030 des HFR.

Dass die Palliativpflege zusammengelegt wird, begrüsst Grossrat Ralph Alexander Schmid (GLP). Palliativmedizin sei ein eigenes Fachgebiet, weshalb eine Zentralisierung gut sei. Dass Freiburg ab Herbst der zentrale Standort für die Palliativpflege sein soll, sorgt bei einigen Grossräten des Seebezirks jedoch für Bedenken – wegen der Sprache und der Distanz. «In dieser oft schwierigen und meist letzten Phase im Leben ist es wichtig, dass der Patient und die Angehörigen ganzheitlich betreut werden», sagt Grossrätin Katharina Thalmann (SVP). Dazu gehöre auch, dass die Patienten ihre eigene Sprache sprechen können wie am Standort Merlach. Der Weg nach Freiburg sei eine zusätzliche Belastung für die Angehörigen. Senti sieht ebenfalls mögliche Sprachschwierigkeiten, weil der Standort Freiburg noch nicht zweisprachig sei. Für sie sei die Palliativpflege «der letzte Bereich, der zusammengelegt werden sollte».

Schwander spricht sich punkto Palliativpflege für einen möglichst langen Aufenthalt im angestammten Umfeld aus – sei es zu Hause mit Unterstützung der Spitex oder in einem Pflegeheim.

Ab Januar soll die kardiovaskuläre Rehabilitation von Billens nach Merlach zügeln. Thalmann und Tschümperlin sehen darin eine Stärkung und Aufwertung des Standorts Merlach. Aufgrund der maroden Infrastruktur in Billens sei ein solcher Schritt einfach notwendig, sagt Schmid.

Fragen bleiben offen

Für einige Grossräte aus dem Seebezirk lässt die Strategie 2030 Fragen offen. Es fehlten Angaben zur Anzahl Betten, die von den Änderungen betroffen sind, sagt Thalmann. Insgesamt dürfe es in Merlach keine Reduktion der Betten geben. Schmid kritisiert, die Strategie spreche die bekannten Probleme an, biete aber keine Lösungen: «Wie will das HFR den Fachkräftemangel lösen? Wo will es Kosten einsparen?»

Kommentar (0)

Schreiben Sie einen Kommentar. Stornieren.

Ihre E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht. Die Pflichtfelder sind mit * markiert.

Meistgelesen

Mehr zum Thema