Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Der Lichterzauber ist schöner denn je

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Das Murtner Lichtfestival ist gestern mit Trommelwirbel und Gauklern in die dritte Runde gestartet: Vor dem Berntor zeigen Jugendliche des Jugendhauses Roxx eine Feuerjonglage. Die Zuschauer sind fasziniert von dem fliegenden Feuer und dem Geschick der jungen Menschen; gekonnt setzen sie das Feuer in Szene.

«Wir legten ein Augenmerk darauf, dass auch Feuer Teil des Lichtfestivals ist», sagte Ivan Mariano an der gestrigen Pressekonferenz. Er ist künstlerischer Leiter der 26 Arte­plages, die während zwölf Tagen im Lichte erstrahlen.

Der Wind bereitete Sorgen

In der Hauptgasse fliegt den Besucherinnen und Besuchern sanft und leise ein riesiger Fisch entgegen. Dazu ertönt die Musik des Kultfilms «Le Grand Bleu» durch die Lautsprecher. Die Zuschauer werden still, die friedliche Stimmung der Arteplage verzaubert das Publikum. Es ist eine Premiere, dass es während des Lichtfestivals auch in der Hauptgasse eine grosse Installation zu entdecken gibt.

«Nach dem letzten Lichtfestival hatten wir das Feedback erhalten, dass wir auch die Hauptgasse erstrahlen lassen sollen», sagte Stephane Moret, Geschäftsleiter von Murten Tourismus, an der Pressekonferenz. «Es war eine grosse Herausforderung, denn die Hauptgasse ist 200 Meter lang.»

Das Resultat alleine ist schon einen Besuch in Murten wert: Der fliegende Fisch ist magisch und lässt die Besucher für einen Moment staunend verweilen. Sorgen bereitete Moret gestern am frühen Abend einzig der Wind: «Wir können wohl nicht alle Fische fliegen lassen, es wäre zu gefährlich.» Sobald sich die Lage beruhigt hat, könne die Hauptgasse von drei Fischen in Beschlag genommen werden. «Le Grand Bleu» ist die grösste Arteplage in der jungen Geschichte des Murtner Lichtfestivals. Macher sind die Künstler der Firma «Porté par le vent» aus Oleyres bei Avenches.

Auf zum Tanz

Nach der mystischen Welt des Wassers zeigt sich hinter der Französischen Kirche ein Ballsaal: An den Bäumen hängen Ballkleider, die im Wind tanzen und im Lichte funkeln. Dazu ertönen Chansons. «Wer ist bereit für einen Tanz?», scheint die Künstlerin Ann Lee Zwirner das Publikum mit ihrer Arteplage zu fragen. Ein älteres Ehepaar lässt sich nicht zweimal fragen und stellt sich lachend in die Position eines Tanzpaares. Auch diese Arteplage ist eine Welt für sich.

Vor dem Murtner Rathaus thronen zur Freude der Kinder Schneemänner auf Podesten. Die winterlichen Zeitgenossen gibt es für einmal in der Discovariante zu bestaunen: Sie glitzern und werfen Tausende Schneeflocken auf die umliegenden Häuser.

Nach knapp zwei Stunden ist klar: Um alle Arteplages zu entdecken, braucht es mehr Zeit. Neben poetischen Momenten gibt es auch verschiedene Arteplages, die auf die Partizipation des Publikums ausgerichtet sind, oder solche, die eine didaktische Funktion haben.

Auf dem Hexenturm sind Zeichnungen von Schulkindern mit ihren Wünschen proji­ziert. «Jeden Tag Weihnachten» und «Tous les jours Noël» ist dort zu lesen. Während des Lichtfestivals ist es fast so.

Museum Murten

Fünf Franken Eintritt und ein warmer Ort

Für Erwachsene kostet der Eintritt ans Lichtfestival fünf Franken. Wer mit Kindern unterwegs ist, eine Pause einlegen und sich aufwärmen will, ist im Museum Murten genau richtig: Dort gibt es verschiedene interaktive Arteplages sowie heisse Suppe und Tee der Service-Clubs der Region Murten. Der Erlös der Aktion kommt laut einer Mitteilung vollumfänglich der Chinderspitex zugute. Eine Arteplage im Museum bezieht sich auf ein symbolträchtiges Kapitel in der Murtner Geschichte: den Zirkuselefanten, der mit einer Kanonenkugel erschossen wurde.

emu

Meistgelesen

Mehr zum Thema