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Die nächste Projektetappe startet

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Ab heute liegt das Gesuch für den Bau von 30 Alterswohnungen in Gurmels öffentlich auf. Bauherrin ist die Stiftung Hospiz St. Peter. Deren Verwalterin Yvonne Stempfel und die Architekten stellten das Projekt gestern den Medien vor. Die 30 Wohnungen – davon 16 mit dreieinhalb Zimmern und 14 mit zweieinhalb Zimmern – sollen auf der freien Wiese hinter der Pfarrschür entstehen. Verteilt sind die Wohnungen auf zwei Gebäude: einen L-förmigen Bau und einen rechteckigen Bau.

Die Neubauten seien niedriger als die Pfarrschür und würden sich diesem geschützten Gebäude so unterordnen, sagte der Architekt Marc Aebischer, der mit Andreas Rudaz von Zoom Architektur das Projekt leitet. Beteiligt ist auch die Architektengemeinschaft Architektonica 2000.

Der freie Raum zwischen dem L-förmigen Gebäude und der Pfarrschür dient als öffentlicher Platz und als ein Treffpunkt für Gurmels. Über diesen Platz können die Jungen und Mädchen in die Kinderbetreuungsstätte gelangen, die im Erdgeschoss untergebracht ist. Hier befindet sich auch ein gemeinschaftlich nutzbarer Aufenthaltsraum.

Stempfel sprach von einer «super Sache. Durch die Alterswohnungen und die Kindertagesstätte im gleichen Gebäude findet eine Vermischung der Generationen statt.» In den zwei oberen Geschossen und im Attikageschoss entstehe durch Alterswohnungen und eine Praxis für Physiotherapie eine weitere Zusatznutzung. Hinter dem L-förmigen Gebäude steht der rechteckige Neubau. In diesem seien ausschliesslich Alterswohnungen vorgesehen. Zwischen den Neubauten werde sich ein Spielplatz für die Kinderbetreuungsstätte befinden. Eine unterirdische Einstellhalle mit 22 Plätzen verbinde die Gebäude.

Die Wohnungen hätten jeweils eine Loggia, also einen nicht aus dem Gebäude hervorstehenden Balkon. Die Loggien könnten wie ein erweitertes Wohnzimmer genutzt werden, sagte Aebischer. Da sie seitlich geschlossen seien, seien die Bewohnerinnen und Bewohner vor Wind und vor Blicken geschützt.

Es gebe Überlegungen, Fotovoltaikanlagen auf den Dächern zu installieren, aber entschieden sei das noch nicht. Im Gegensatz zu den Nachbarhäusern sollen die zwei Neubauten Flachdächer haben. Da es sich um eine Zone allgemeinen Interesses und nicht um eine normale Wohnzone handle, sei das zulässig, sagte Aebischer. «Mit Schrägdächern würden wir sieben Wohnungen verlieren», gab er zu bedenken.

«Kostengünstiger Mietzins»

Bei der Entwicklung des Projekts hätten die Architekten mit dem Kulturgüteramt zusammengearbeitet. Denn die Alterswohnungen entstünden an der Grenze des Ortsbildschutzperimeters von Gurmels. Deshalb hätten die Bauten Attikageschosse, welche die Gebäudehöhe staffeln. Die sandfarbig verputzten Fassaden seien nicht zu grell und fügten sich zurückhaltend in die Umgebung ein, so der Architekt. Auch seien wegen des Ortsbilds zwei Gebäude entworfen worden und nicht ein einziges wuchtiges.

Die Baukosten werden mit 12,5 Millionen Franken veranschlagt. Ihr Wunsch sei ein Baustart spätestens im Frühling, sagte Yvonne Stempfel. Wegen der «optimalen Ausnützung der Parzelle» sei es möglich, einen «kostengünstigen Mietzins» einzuhalten. Sie nannte 950 Franken für die 2,5-Zimmer-Wohnungen und 1200 Franken für die 3,5-Zimmer-Wohnungen.

Stempfel wies auf mögliche Synergien mit dem nur wenige Häuser entfernten Altersheim hin. Dieses wird ebenfalls von der Stiftung Hospiz St. Peter betrieben. Die Mieter der Alterswohnungen könnten Dienstleistungen des Altersheims wie einen Mahlzeitendienst oder einen Wäschedienst beanspruchen.

«Durch die Alterswohnungen und die Kindertagesstätte im gleichen Gebäude findet eine Vermischung der Generationen statt.»

Yvonne Stempfel

Verwalterin des Hospizes St. Peter in Gurmels

Chronologie

Mit Unterstützung der Gemeinden

An der Gemeindeversammlung im Mai 2018 sprachen sich die Gurmelser dafür aus, die Stiftung Hospiz St. Peter mit 460 000 Franken für den Landkauf zu unterstützen. Auch ein Antrag des Alt-Syndics Alfons Blanc, eine weitere Unterstützung zu prüfen, wurde gutgeheissen. Die Stimmbürger von Kleinbösingen genehmigten einen Kredit von 75 000 Franken für den Bau der Alterswohnungen. Ein Jahr später stimmten die Gurmelser mit 27 Ja- zu 20 Nein-Stimmen für die Abwasser-Grob­erschliessung. Umstritten war unter anderem die Abgrenzung zwischen Grob- und Fein­erschliessung.

jmw

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